Similar presentations:
Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage
1. Folie 1
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Kapitel 4
Folie: 1
Die individuelle Nachfrage und
die Marktnachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2. Themen in diesem Kapitel
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 2
Die individuelle Nachfrage
Einkommens- und Substitutionseffekte
Die Marktnachfrage
Die Konsumentenrente
Netzwerkexternalitäten
Empirische Schätzungen der Nachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
3. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 3
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Preisänderungen
–
Mit Hilfe der im vorangegangenen Kapitel entwickelten Abbildungen können die
Auswirkungen einer Änderung des Lebensmittelpreises mit Indifferenzkurven
illustriert werden.
4. Die Auswirkungen einer Preisänderung
Bekleidung(Einheiten pro
Monat)
Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Es sei angenommen:
•I = €20
•PC = €2
•PF = €2, €1, €0,50
10
Folie: 4
A
6
U1
5
D
B
U3
4
Drei separate
Indifferenzkurven
berühren jede
Budgetgerade.
U2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
5. Die Auswirkungen einer Preisänderung
MikroökonomieDie Preis-Konsumkurve
stellt den nutzenmaximierenden
Warenkorb für verschiedene
Lebensmittelpreise dar.
Bekleidung
(Einheiten pro
Monat)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 5
A
6
Preis-Konsumkurve
U1
5
D
B
U3
4
U2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
6. Die Auswirkungen einer Preisänderung
LebensmittelpreisMikroökonomie
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die individuelle Nachfrage setzt
die Menge eines Gutes,
die ein Konsument kauft,
in Beziehung zu dessen Preis.
E
Kapitel 4
€2,00
Folie: 6
G
€1,00
Nachfragekurve
€0,50
H
4
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
7. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Zwei wichtige Eigenschaften von
Nachfragekurven
Folie: 7
1) Das erzielbare Nutzenniveau
ändert sich, wenn wir uns entlang
der Kurve bewegen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
8. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zwei wichtige Eigenschaften von
Nachfragekurven
2) In jedem Punkt der Nachfragekurve
maximiert der Konsument seinen
Nutzen, indem er die Bedingung
erfüllt, dass die GRS von Bekleidung
durch Lebensmittel gleich dem
Verhältnis der
Preise von
Lebensmittel und Bekleidung ist.
9. Die Auswirkungen einer Preisänderung
LebensmittelpreisSinkt der Preis, sinken auch Pf/Pc & GRS.
Mikroökonomie
E
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
€2,00
Folie: 9
•E: Pf/Pc = 2/2 = 1 = GRS
•G: Pf/Pc = 1/2 = 0,5 = GRS
•H:Pf/Pc = 0,5/2 = 0,25 = GRS
G
€1,00
Nachfragekurve
€0,50
H
4
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
10. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Änderungen des Einkommens
–
Wenn wir das in Kapitel 3 eingeführte Beispiel zu Bekleidung und Lebensmitteln
verwenden, können die Auswirkungen einer Änderung des Einkommens mit Hilfe
von Indifferenzkurven illustriert werden.
11. Die Auswirkungen von Einkommensänderungen
Bekleidung(Einheiten pro
Monat)
Mikroökonomie
Es sei angenommen:
Pf = €1
Pc = €2
I = €10, €20, €30
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 11
Einkommens-Konsumkurve
7
D
5
U2
B
3
© Pearson Studium 2009
Ein Anstieg des Einkommens
bei unveränderten Preisen führt
dazu, dass die Konsumenten ihre
Wahl des Warenkorbs ändern.
U1
A
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
U3
4
10
16
Lebensmittel (Einheiten
pro Monat)
12. Die Auswirkungen von Einkommensänderungen
LebensmittelpreisMikroökonomie
Bei einem Anstieg des Einkommens
von €10 auf €20 und auf €30 bei
unveränderten Preisen verschiebt
sich die Nachfragekurve des
Konsumenten nach rechts.
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 12
E
€1
G
H
D3
D2
D1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
10
16
Lebensmittel (Einheiten
pro Monat)
13. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 13
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Änderungen des Einkommens
–
Die Einkommens-Konsumkurve stellt die mit jedem Einkommensniveau
verbundenen nutzenmaximierenden Kombinationen von Lebensmitteln und
Bekleidung dar.
14. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 14
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Änderungen des Einkommens
–
–
Bei einem Anstieg des Einkommens verschiebt sich die Budgetgerade nach rechts,
wobei sich der Konsum entlang der Einkommens-Konsumkurve erhöht.
Gleichzeitig wird durch den Anstieg des Einkommens die Nachfragekurve nach
rechts verschoben.
15. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieNormale und inferiore Güter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 15
Änderungen des Einkommens
–
Weist die Einkommens-Konsumkurve eine positive Steigung auf:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
sinkt die nachgefragte Menge mit dem Einkommen.
ist die Einkommenselastizität der Nachfrage positiv.
ist das Gut ein normales Gut.
16. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieNormale und inferiore Güter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 16
Änderungen des Einkommens
–
Weist die Einkommens-Konsumkurve eine negative Steigung auf:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
sinkt die nachgefragte Menge mit dem Einkommen.
ist die Einkommenselastizität der Nachfrage negativ.
ist das Gut ein inferiores Gut.
17. Ein inferiores Gut
Mikroökonomie15
Steaks (Einheiten pro Monat)
Einkommens-Konsumkurve
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 17
Sowohl Hamburger als auch Steaks
verhalten sich zwischen A und B
wie normale Güter ...
C
10
U3
…aber Hamburger werden
ein inferiores Gut, wenn
sich die EinkommensKonsumkurve zwischen
B und C zurückneigt.
B
5
U2
A
U1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5
10
20
30
Hamburger
(Einheiten pro Monat)
18. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 18
Engelkurven
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Engelkurven setzen die Menge eines konsumierten Gutes mit dem Einkommen in
Beziehung.
Ist das Gut ein normales Gut, ist die Engelkurve positiv geneigt.
Ist das Gut ein inferiores Gut, ist die Engelkurve negativ geneigt.
19. Engelkurven
Einkommen(€ pro
Monat)
Mikroökonomie
30
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Bei einem normalen
Gut ist die
Engelkurve positiv geneigt.
Folie: 19
20
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
4
8
12
16
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
20. Engelkurven
Mikroökonomie30
Einkommen
(€ pro
Monat)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
inferior
Bei inferioren Gütern
neigt sich die
Engelkurve zurück.
Folie: 20
20
normal
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
4
8
12
16
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
21. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieSubstitutions- und Komplementärgüter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 21
1) Zwei Güter werden als
Substitutionsgüter betrachtet, wenn ein
Anstieg (Rückgang) des Preises des
einen zu einem Anstieg (Rückgang) der
nachgefragten Menge des anderen führt.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
z.B. Kinokarten und Leihvideokassetten
22. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieSubstitutions- und Komplementärgüter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 22
2) Zwei Güter werden als
Komplementärgüter betrachtet, wenn
ein Anstieg (Rückgang) des Preises des
einen zu einem Rückgang (Anstieg) der
nachgefragten Menge des anderen
Gutes führt.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
z.B. Benzin und Motorenöl
23. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieSubstitutions- und Komplementärgüter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 23
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
3) Zwei Güter sind voneinander
unabhängig, wenn eine Änderung des
Preises des einen Gutes keine
Auswirkungen auf die nachgefragte
Menge des anderen hat.
24. Die individuelle Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 24
Substitutions- und Komplementärgüter
–
–
Ist die Preis-Konsumkurve negativ geneigt, werden die beiden Güter als
Substitutionsgüter betrachtet.
Ist die Preis-Konsumkurve positiv geneigt, werden die beiden Güter als
Komplementärgüter betrachtet.
Sie könnten beides sein!
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
25. Einkommens- und Substitutionseffekte
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 25
Ein Rückgang des Preises eines Gutes hat
zwei Effekte: den Substitutions- & den
Einkommenseffekt.
–
Substitutionseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Konsumenten neigen dazu, größere Mengen des Gutes, das vergleichsweise billiger
geworden ist, und geringere Mengen des Gutes, das vergleichsweise teurer geworden ist,
zu kaufen.
26. Einkommens- und Substitutionseffekte
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 26
Ein Rückgang des Preises eines Gutes hat
zwei Effekte: den Substitutions- & den
Einkommenseffekt.
–
Einkommenseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn der Preis eines Gutes sinkt, erleben die Konsumenten eine Erhöhung ihrer realen
Kaufkraft.
27. Einkommens- und Substitutionseffekte
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 27
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Substitutionseffekt
–
–
Der Substitutionseffekt ist die mit einer Änderung des Preises des Gutes
verbundene Änderung des Konsums bei konstantem Nutzenniveau.
Sinkt der Preis eines Gutes, führt der Substitutionseffekt immer zu einer Erhöhung
der nachgefragten Menge des Gutes.
28. Einkommens- und Substitutionseffekte
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 28
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Einkommenseffekt
–
–
Der Einkommenseffekt ist die durch die Erhöhung der Kaufkraft verursachte
Änderung des Konsums eines Gutes, wobei der Preis des Gutes konstant bleibt.
Erhöht sich das Einkommen einer Person, kann die nachgefragte Menge des
Produktes steigen oder sinken.
29. Einkommens- und Substitutionseffekte
MikroökonomieEinkommenseffekt
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 29
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
–
Selbst bei inferioren Gütern ist der Einkommenseffekt nur selten groß genug, um
den Substitutionseffekt auszugleichen.
30. Einkommens- und Substitutionseffekte: Normale Güter
Bekleidung(Einheiten
pro Monat)
Mikroökonomie
Sinkt der Lebensmittelpreis,
erhöht sich der Konsum um
F1F2,, während der Konsument
von A zu B wechselt.
Durch den Substitutionseffekt F1E (von
Punkt A zu D) ändern sich die relativen
A
Preise, aber das reale Einkommen
(Befriedigung) bleibt konstant.
R
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 30
C1
D
B
C2
U2
Substitutionseffekt
O
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
F1
Gesamteffekt
Der Einkommenseffekt EF2
(von D zu B) hält die
relativen Preise konstant,
erhöht aber die Kaufkraft.
U1
E S
F2
T
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat )
Einkommenseffekt
31. Einkommens- und Substitutionseffekte: Inferiore Güter
Bekleidung(Einheiten pro Monat)
Mikroökonomie
Da Lebensmittel ein
inferiores Gut sind, ist der
Einkommenseffekt negativ.
Allerdings ist der
Substitutionseffekt größer als
der Einkommenseffekt.
R
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
A
Folie: 31
B
U2
D
Substitutionseffekt
O
F1
E S
Gesamteffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
U1
F2
Einkommenseffekt
T
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)
32. Einkommens- und Substitutionseffekte
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 32
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein Sonderfall - das Giffen-Gut
–
–
Der Einkommenseffekt kann theroetisch so groß sein, dass die
Nachfragefragekurve eines Gutes positiv geneigt ist.
Dies tritt selten auf und ist von geringem praktischen Interesse.
33. Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 33
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir an:
–
–
–
Ped = -0,5
Einkommen = $9.000
Benzinpreis = $1
34. Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm
MikroökonomieAusgaben
für andere
Güter ($)
F
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Nach BenzinsteuerRückerstattungsprogramm
A
•$0,50 Verbrauchssteuer
•Benzin = 900 Gallonen
•$450 RÜCKERSTATTUNG
•Neue Budgetgerade
•Konsument schlechter gestellt
Folie: 34
H
Nach
Benzinsteuer
C
•Benzin = 1200 Gallonen
•Andere Ausgaben = $7800
E
U2
U3
U1
900 913,5 1200
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D
J
Ursprüngliche Budgetgerade
B
Benzinverbrauch
(Gallonen/Jahr)
35. Marktnachfrage
MikroökonomieVon der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 35
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Marktnachfragekurven
–
Eine Kurve, in der die Menge eines Gutes, die alle Konsumenten auf einem Markt
kaufen, mit dessen Preis in Beziehung gesetzt wird.
36. Die Bestimmung der Marktnachfragekurve
MikroökonomiePreis
(€)
Person A
(Einheiten)
Person B
(Einheiten)
Person C
(Einheiten)
Markt
(Einheiten)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 36
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
6
10
16
32
2
4
8
13
25
3
2
6
10
18
4
0
4
7
11
5
0
2
4
6
37. Addition zu Bestimmung einer Marktnachfragekurve
MikroökonomiePreis
5
Die Marktnachfragekurve
wird durch die Addition
der Nachfragekurven der
Konsumenten ermittelt.
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
4
Folie: 37
3
Marktnachfrage
2
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
DA
5
DB
10
DC
15
20
25
30
Menge
38. Marktnachfrage
MikroökonomieZwei wichtige Punkte:
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 38
1)Die Marktnachfragekurve
verschiebt
sich nach rechts, wenn mehr
Konsumenten in den Markt
eintreten.
2)Faktoren, die sich auf die Nachfrage
vieler Konsumenten auswirken,
beeinflussen auch die Marktnachfrage.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
39. Marktnachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die Elastizität der Nachfrage
Wir erinnern uns: Die Preiselastizität der Nachfrage misst die aus einer Änderung des Preises
um ein Prozent resultierende, prozentuale Änderung der nachgefragten Menge.
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 39
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q/Q Q / P
EP
P/P
Q/P
40. Preiselastizität und Verbraucherausgaben
MikroökonomieNachfrage
Entwicklung der
Ausgaben bei Preiserhöhungen
Entwicklung der
Ausgaben bei Preisrückgängen
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
unelastisch (Ep <1)
Anstieg
Rückgang
einselastisch (Ep = 1)
unverändert
unverändert
elastisch (Ep >1)
Rückgang
Anstieg
Folie: 40
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
41. Marktnachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 41
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Punktelastizität der Nachfrage
–
Bei erheblichen Preisänderungen (z.B. 20%) hängt der Wert der Elastizität davon
ab, wo der Preis und die Menge auf der Nachfragekurve liegen.
42. Marktnachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die Punktelastizität der Nachfrage
–
–
Die Punktelastizität misst die Elastizität in einem Punkt auf der Nachfragekurve.
Die Formel lautet:
Folie: 42
E (P/Q)(1/Steigung)
P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
43. Marktnachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 43
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Probleme bei der Verwendung der
Punktelastizität
–
–
Wir müssen eventuell die Preiselastizität über einen bestimmten Bereich der
Nachfragekurve und nicht nur in einem einzelnen Punkt berechnen.
Der als Grundlage verwendete Preis und die Menge verändern die Preiselastizität
der Nachfrage.
44. Marktnachfrage
MikroökonomiePunktelastizität der Nachfrage (Beispiel)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 44
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir an:
–
Der Preis steigt von €8 auf €10, die nachgefragte Menge fällt von 6 auf 4.
–
Die prozentuale Änderung des Preises ist gleich:
–
Die prozentuale Änderung der Menge ist gleich:
€2/€8 = 25% bzw. €2/€10 = 20%
-2/6 = -33,33% bzw. -2/4 = -50%
45. Marktnachfrage
MikroökonomiePunktelastizität der Nachfrage (Beispiel)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die Elastizität ist gleich:
Folie: 45
-33,33/25 = -1,33 bzw. -50/20 = -2,5
Welche ist korrekt?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
46. Marktnachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 46
Bogenelastizität der Nachfrage
–
–
Die Bogenelastizität ermittelt die Elastizität über eine Reihe von Preisen.
Die Formel lautet:
EP ( Q/ P)( P / Q )
P Durchschni ttspreis
Q Durchschni ttsmenge
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
47. Marktnachfrage
MikroökonomieBogenelastizität der Nachfrage (Beispiel)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 47
EP ( Q/ P)( P / Q)
10 8
P 8 P 10 P
9
2
6 4
Q 6 Q 4 Q
5
2
E ( 2 / €2)(€9 / 5) 1,8
1
1
p
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
2
48. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 48
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Nachfrage nach US-amerikanischem Weizen
setzt sich aus der Binnen-nachfrage und der
Exportnachfrage zusammen.
49. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 49
Die Binnennachfrage nach Weizen wird
durch die folgende Gleichung
angegeben:
–
QDD = 1700 - 107P
Die Exportnachfrage nach Weizen wird
durch die folgende Gleichung
angegeben:
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QDE = 1544 - 176P
50. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Binnennachfrage ist relativ
preisunelastisch (-0,2), während die
Exportnachfrage preiselastischer ist
(-0,4).
51. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
MikroökonomiePreis
($/Scheffel)
20
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 51
18
16
Die Weltgesamtnachfrage ist gleich
der horizontalen Summe der
Binnenachfrage AB und
der Exportnachfrage CD.
A
14
12
10
C
E
8
Gesamtnachfrage
6
4
Exportnachfrage
2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
Binnennachfrage
D
1000
F
B
2000
3000
Weizen(Millionen Scheffel/J)
4000
52. Die Konsumentenrente
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Konsumentenrente
–
Differenz zwischen dem Betrag, den ein Konsument für den Kauf eines Gutes zu
zahlen bereit ist, und dem von ihm tatsächlich gezahlten Betrag.
53. Die Konsumentenrente
MikroökonomiePreis (€ pro Karte)
Die Konsumentenrente des Kaufs
von 6 Konzertkarten ist
die Summe der aus jeder einzelnen Karte
erzielten Konsumentenrente.
20
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
19
18
Folie: 53
17
16
15
Konsumentenrente
6 + 5 + 4 + 3 + 2 + 1 = 21
Marktpreis
14
13
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
1
2
3
4
5
6
Eintrittskarten für Rockkonzert
54. Die Konsumentenrente
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 54
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Nachfragekurve in Treppenform kann
durch eine Verkleinerung der Einheiten
des Gutes in eine gerade
Nachfragekurve umgewandelt werden.
55. Die Konsumentenrente
MikroökonomiePreis
(€ pro Karte)
Konsumentenrente für
die Marktnachfrage
20
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
19
18
Folie: 55
17
16
15
Konsumentenrente
1/2x(20 14)x6.500 €19.500
Marktpreis
14
13
Nachfragekurve
Tatsächliche
Ausgaben
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
1
2
3
4
5
6
Eintrittskarten für Rockkonzert
56. Die Konsumentenrente
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 56
Durch die Verbindung der Konsumentenrente mit
den von den Produzenten erzielten
Gesamtgewinnen können wir folgendes
bewerten:
1) Kosten und Vorteile verschiedener
Marktstrukturen
2) Staatliche Politiken, die das Verhalten
von Konsumenten und Unternehmen
ändern.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
57. Der Wert sauberer Luft
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 57
Luft ist insofern umsonst, als wir nichts
dafür bezahlen, sie zu atmen.
Das Gesetz über die Reinhaltung der Luft
wurde im Jahr 1970 ergänzt.
Frage: Waren die Vorteile der Reinigung
der Luft die Kosten wert?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
58. Der Wert sauberer Luft
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 58
Die Konsumenten zahlen für den Kauf von
Häusern in Gebieten, in denen die Luft
sauber ist, mehr.
Daten zu Immobilienpreisen in Gegenden
von Boston und Los Angeles wurden mit
den verschiedenen Schadstoffen in der
Luft verglichen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
59. Die Bewertung sauberer Luft
MikroökonomieKapitel 4
Wert
(€ pro pphm-Reduktion)
2000
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 59
A
Das schattierte Dreieck gibt
die Konsumentenrente an,
die erzielt wird, wenn die
Luftverschmutzung zu einem Preis
von $1.000 pro reduziertes Teil um 5
Teile auf 100 Millionen Teile Stickoxid
reduziert wird.
1000
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5
10
NOX (pphm)
Verschmutzungsreduktion
60. Netzwerkexternalitäten
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 60
Bisher haben wir angenommen, dass die
Nachfragen der Menschen nach einem
Gut von einander unabhängig sind.
In der Tat kann die Nachfrage einer Person
durch die Anzahl anderer Personen, die
das Gut gekauft haben, beeinflusst
werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
61. Netzwerkexternalitäten
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Ist dies der Fall, besteht eine
Netzwerkexternalität.
Folie: 61
Netzwerkexternalitäten können positiv
oder negativ sein.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
62. Netzwerkexternalitäten
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 62
Eine positive Netzwerkexternalität besteht,
wenn sich die durch einen Konsumenten
nachgefragte Menge eines Gutes als
Reaktion auf eine Zunahme der Käufe
durch andere Konsumenten erhöht.
Negative Netzwerkexternalitäten bilden
das Gegenteil dazu.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
63. Netzwerkexternalitäten
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 63
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Mitläufereffekt
–
–
Hierbei handelt es sich um den Wunsch, modisch in zu sein, ein Gut zu besitzen,
weil es fast jeder andere besitzt oder eine Modewelle mitzumachen.
Dies ist ein wichtiges Ziel von Marketing- und Werbekampagnen (z.B. für
Spielzeuge und Bekleidung).
64. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Glauben die Konsumenten, dass
mehr Konsumenten das Produkt
gekauft haben, verschiebt sich die
Nachfragekurve weiter nach rechts.
Folie: 64
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)
65. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die Marktnachfrage
wird durch die Verbindung
der Punkte auf den individuellen
Nachfragekurven bestimmt.
Sie ist vergleichsweise elastischer.
Folie: 65
Nachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)
66. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 66
€30
Nehmen wir an, der Preis fällt von
€30 auf €20. Gäbe es keinen
Mitläufereffekt, würde die
nachgefragte Menge nur auf
48.000 steigen.
Nachfrage
€20
reiner Preiseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
48 60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)
67. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 67
€30
Wenn aber mehr Menschen
das Gut kaufen, wird es
modern, das Gut zu besitzen
und die nachgefragte Menge
steigt weiter.
Nachfrage
€20
Mitläufereffekt
reiner Preiseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
48 60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)
68. Netzwerkexternalitäten
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 68
Der Snobeffekt
–
Ist die Netzwerkexternalität negativ, besteht ein Snobeffekt.
Der Snobeffekt bezeichnet den Wunsch,
exklusive oder einzigartige Güter zu
besitzen.
Die nachgefragte Menge eines
“Snobgutes” ist umso höher, je weniger
Menschen es besitzen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
69. Negative Netzwerkexternalität: Der Snobeffekt
MikroökonomiePreis (€ pro Einheit)
Nachfrage
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
€30.000
Die ursprüngliche
Nachfrage ist gleich
D2, wenn die Konsumenten
glauben, dass 2000
Menschen das Gut gekauft haben.
Folie: 69
Wenn die Konsumenten
allerdings glauben, dass
4.000 Menschen das Gut
gekauft haben, verschiebt sich
die Nachfrage von D2 auf D6,
und der Snobwert des Gutes
ist gesunken.
€15.000
D2
D4
D8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
4
6
8
reiner Preiseffekt
D6
14
Menge (Tausend
pro Monat)
70. Negative Netzwerkexternalität: Der Snobeffekt
MikroökonomiePreis (€ proEinheit)
Nachfrage
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
€30.000
Folie: 70
Die Nachfrage ist weniger elastisch und
als Snobgut wird sein Wert erheblich reduziert,
wenn mehr Menschen es besitzen.
Die Verkäufe sinken infolgedessen.
Beispiele: Rolex-Uhren und lange
Warteschlangen am Skilift.
Nettoeffekt
Snobeffekt
€15.000
D2
D4
D8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
4
6
8
reiner Preiseffekt
D6
14
Menge (Tausend
pro Monat)
71. Netzwerkexternalitäten und die Nachfrage nach Computern und Faxgeräten
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 71
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Beispiele für positive
Rückmeldungsexternalitäten
–
Zentralrechner: 1954 - 1965
–
Microsoft Windows PC Betriebssystem
–
Faxgeräte und E-mail
72. Empirische Schätzung der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 72
Die direkteste Methode, Informationen über die Nachfrage zu
ermitteln, besteht in der Durchführung von Interviews, in
denen die Konsumenten gefragt werden, welche Menge
eines Produktes sie zu einem bestimmten Preis zu kaufen
bereit wären.
Problem:
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Den Konsumenten fehlen unter Umständen Informationen, es mangelt ihnen an Interesse oder sie
werden durch den Interviewer irregeführt.
73. Empirische Schätzung der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 73
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei direkten Marketingexperimenten
werden potenziellen Kunden
tatsächliche Verkaufsangebote
unterbreitet, und die Reaktionen der
Kunden werden beobachtet.
74. Empirische Schätzung der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 74
Der statistische Ansatz zur Schätzung der
Nachfrage
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Richtig angewendet kann der statistische Ansatz zur Schätzung der Nachfrage uns
in die Lage versetzen, die Auswirkungen von Variablen auf die nachgefragte
Menge eines Produktes zu bestimmen.
Die “Kleinstquadratmethode” der Regression bildet einen Ansatz dazu.
75. Daten über die Nachfrage nach Himbeeren
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Jahr
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Menge (Q)
4
7
8
13
16
15
19
20
22
Preis(P)
24
20
17
17
10
15
12
9
5
Einkommen(I)
10
10
10
17
17
17
20
20
20
76. Empirische Schätzung der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn wir annehmen, dass nur der Preis
die Nachfrage bestimmt, gilt :
–
Q = a - bP
–
Q = 28,2 –1,00P
77. Die Schätzung der Nachfrage
MikroökonomiePreis
25
D stellt die Nachfrage dar,
wenn nur P die Nachfrage
bestimmt; aus den Daten
wissen wir: Q=28,2-1,00P
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
20
Folie: 77
15
d1
10
d2
5
D
d3
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
5
10
15
20
25 Menge
78. Die Schätzung der Nachfrage
MikroökonomiePreis
Anpassung an Einkommensänderungen
25
d1, d2 und d3 stellen die Nachfrage für jedes
Einkommensniveau dar. Durch die Aufnahme
des Einkommens in die Nachfragegleichung
erhalten wir: Q = a - bP + cI oder
Q = 8,08 – 0,49P + 0,81I
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
20
Folie: 78
15
d1
10
d2
5
D
d3
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
5
10
15
20
25 Menge
79. Empirische Schätzung der Nachfrage
MikroökonomieDie Schätzung der Elastizitäten
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 79
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Für die Nachfragegleichung: Q = a - bP
Elastizität: EP ( Q / P)( P / Q) b( P / Q)
80. Empirische Schätzung der Nachfrage
Die Schätzung der ElastizitätenMikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 80
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Annahme: Preis- & Einkommenselastizität sind
konstant.
log(Q) a b log( P) c log( I )
–
Isoelastische Nachfrage =
–
Steigung -b = Preiselastizität der Nachfrage
–
Konstante c = Einkommenselastizität
81. Empirische Schätzung der Nachfrage
Die Schätzung der ElastizitätenMikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 81
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Einsatz der Daten zu Himbeeren:
log(Q) 0, 23 0,34 log( P) 1,32 log( I )
–
Preiselastizität = -0,34 (unelastisch)
–
Einkommenselastizität = 1,32
82. Empirische Schätzung der Nachfrage
MikroökonomieSchätzung bei Komplementär- und Substitutionsgütern
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
log(Q) a b log( P) b2 log P2 c log( I )
Folie: 82
Substitutionsgüter: b2 ist positiv.
Komplementärgüter: b2 ist negativ.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
83. Die Nachfrage nach Getreideflocken
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 83
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Was denken Sie?
–
Sind Grape Nuts & Spoon Size Shredded Wheat eng verbundene
Substitutionsgüter?
84. Die Nachfrage nach Getreideflocken
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Antwort
–
Geschätzte Nachfrage nach Grape Nuts (GN)
log(QGN ) 1,998a 2,085log(PGN ) 0,62 log(I ) 0,014log(PSW )
Folie: 84
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Preiselastizität = -2,085
Einkommenselastizität = 0,62
Kreuzpreiselastizität = 0,14
85. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 85
Die Nachfragekurven einzelner Konsumenten
nach einem Produkt können aus Informationen
über ihren Geschmack im Hinblick auf alle
Güter und Dienstleistungen sowie aus ihren
Budgetbeschränkungen hergeleitet werden.
Engelkurven beschreiben die Beziehung
zwischen der konsumierten Menge eines Gutes
und dem Einkommen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
86. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 86
Zwei Güter sind Substitutionsgüter
(Komplementärgüter), wenn ein Anstieg des
Preises des einen Gutes zu einem Anstieg
(Rückgang) der nachgefragten Menge des
anderen führt.
Die Auswirkungen einer Preisänderung auf die
nachgefragte Menge können in einen
Substitutionseffekt und einen
Einkommenseffekt unterteilt werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
87. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 87
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Marktnachfragekurve ist die horizontale
Addition der individuellen Nachfragekurven für
alle Konsumenten.
Die aus einer Änderung des Preises um ein
Prozent resultierende, prozentuale Änderung
der nachgefragten Menge bestimmt die
Elastizität der Nachfrage.
88. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 88
Eine Netzwerkexternalität besteht, wenn die
Nachfrage einer Person durch die
Kaufentscheidungen anderer Konsumenten
direkt beeinflusst wird.
Zur Ermittlung von Informationen über die
Kosumentennachfrage kann eine Reihe von
Methoden eingesetzt werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009