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Grundlagen von Angebot und Nachfrage
1. Folie 1
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Kapitel 2
Folie: 1
Grundlagen von Angebot
und Nachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2. Themen in diesem Kapitel
MikroökonomieAngebot und Nachfrage
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Der Marktmechanismus
Folie: 2
Veränderungen im Marktgleichgewicht
Die Elastizität der Nachfrage und des
Angebots
Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
Kenntnis und Prognose der Auswirkungen
von sich ändernden Marktbedingungen
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Auswirkungen staatlicher Interventionen
3. Angebot und Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 3
Anwendungen der Angebots- und
Nachfrageanalyse
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Kenntnis und Prognose der Auswirkungen weltwirtschaftlicher Bedingungen auf
den Marktpreis und die Produktion
Analyse der Auswirkungen staatlicher Preisregulierungen, Mindestlöhne,
Preisstützungen und Produktionsanreize
Einfluss von Steuern, Subventionen oder Importquoten auf das Verhalten von
Konsumenten und Produzenten
4. Angebot und Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Die Angebotskurve
–
–
welche Menge eines Gutes die Produzenten zu einem bestimmten Preis zu
verkaufen bereit sind
Diese Preis-Menge-Beziehung kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt
werden:
Folie: 4
Qs Qs (P)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5. Angebot und Nachfrage
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
S
Kapitel 2
Die graphische
Darstellung der
Angebotskurve
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 5
P2
Die Angebotskurve ist positiv geneigt,
wodurch angegeben wird,
dass die Unternehmen bei höheren
Preisen ihre Produktion erhöhen.
P1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q1
Q2
Menge
6. Angebot und Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 6
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Weitere Variablen, die ein Angebot
beeinflussen
–
Die Kosten der Produktion
Arbeit
Kapital
Rohstoffe
7. Änderungen des Angebots
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Die Kosten
der Rohstoffe
sinken:
P
S’
S
Folie: 7
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
–
In P1 wird Q2 produziert.
–
In P2 wird Q1 produziert.
–
Die Angebotskurve
verschiebt sich nach rechts
auf S’.
–
Zu jedem Preis wird auf S’
mehr produziert als auf S.
P1
P2
Q0
Q1
Q2
Q
8. Die Angebotskurve
Mikroökonomie–
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
–
–
Änderungen der angebotenen Menge werden als Bewegungen entlang der
Angebotskurve dargestellt und durch eine Änderung des Preises des Produkts
verursacht.
Das Angebot wird durch andere Variablen als den Preis, wie z.B. die Kosten der
Arbeit, des Kapitals und der Rohstoffe, bestimmt.
Änderungen des Angebots werden als Verschiebung der gesamten Angebotskurve
dargestellt.
9. Angebot und Nachfrage
MikroökonomieDie Nachfragekurve
Kapitel 2
–
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 9
–
Die Nachfragekurve gibt an, welche Menge eines Gutes die Konsumenten bei
einer Änderung des Preises pro Einheit zu kaufen bereit sind, wobei die anderen
Faktoren als der Preis konstant gehalten werden.
Diese Preis-Menge Beziehung kann durch die folgende Gleichung dargestellt
werden:
QD QD(P)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10. Angebot und Nachfrage
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
Die Nachfragekurve ist
negativ geneigt, wodurch
dargestellt wird, dass die
Konsumenten zu einem
niedrigeren Preis bereit sind,
mehr zu kaufen, wenn das
Produkt vergleichsweise
billiger wird und das reale
Einkommen des Konsumenten
steigt.
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 10
P2
P1
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q1
Q2
Menge
11. Die Nachfragekurve
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 11
Andere, die Nachfrage bestimmende
Variablen als der Preis:
–
–
–
das Einkommen
der Geschmack der Konsumenten
der Preis verwandter Güter
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Substitutionsgüter
Komplementärgüter
12. Änderungen der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 12
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Erhöhungen
des
Einkommens
–
Zu P1 wird Q2 gekauft.
–
Zu P2 wird Q1 gekauft.
–
Die Nachfragekurve
verschiebt sich nach rechts.
–
Zu jedem Preis wird auf D’
mehr verkauft als auf D.
P
D’
D
P2
P1
Q0
Q1
Q2
Q
13. Folie 13
Änderungen der NachfrageMikroökonomie
–
–
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 13
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
–
Die Nachfrage wird durch die Nachfrage bestimmende, andere Variablen als den Preis,
wie z.B. das Einkommen, die Preise verwandter Güter und den Geschmack, bestimmt.
Änderungen der Nachfrage werden durch eine Verschiebung der gesamten
Nachfragekurve dargestellt.
Änderungen der nachgefragten Menge werden als Bewegungen entlang der
Nachfragekurve dargestellt.
14. Folie 14
Der MarktmechanismusMikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 14
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Tendenz in freien Märkten, dass sich die
Preise in Richtung eines ausgelichenen
Marktes entwickeln
der Markt ist ausgeglichen, wenn die
Angebots- gleich der Nachfragemenge
ist.
Markträumender Preis (market clearing
price): Preis, bei dem der Markt
ausgeglichen ist.
15. Der Marktmechanismus
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
Kapitel 2
S
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Die Kurve schneidet den
Gleichgewichts- bzw.
markträumenden Preis.
In P0 ist die angebotene
Menge gleich der in Q0
nachgefragten Menge.
Folie: 15
P0
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q0
Menge
16. Der Marktmechanismus
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 16
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Eigenschaften des Gleichgewichtsbzw. markträumenden Preises:
–
–
–
Q D = QS
Keine Knappheit.
Kein Überschussangebot.
–
Kein Druck für eine Änderung des Preises.
17. Der Marktmechanismus - Marktüberschuss
Der Marktmechanismus MarktüberschussPreis
(€ pro Einheit)
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 17
S
Überschuss
P1
P0
- der Preis liegt oberhalb
des markträumenden
Preises P1
- Qs > Qd
- der Preis sinkt auf den
markträumenden Preis.
- das Gleichgewicht ist
wieder hergestellt.
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QD Q0
QS Menge
18. Der Marktmechanismus - Marktüberschuss
Der Marktmechanismus MarktüberschussMikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 18
Der Marktpreis liegt über dem
Gleichgewicht:
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Es besteht ein Überschussangebot.
Die Produzenten senken die Preise.
Die nachgefragte Menge steigt, die angebotene Menge sinkt.
Der Markt ändert sich weiter, bis der Gleichgewichtspreis erreicht wird.
19. Der Marktmechanismus - Knappheit
Der Marktmechanismus KnappheitMikroökonomie
Preis
(€ pro Einheit)
S
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 19
P3
P2
Knappheit
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q1
Q3
Nehmen wir an, der Preis ist
gleich P2, so gilt:
1) Qd : Q2 > Qs : Q1
2) Die Knappheit ist gleich Q2 –
Q1.
3) Die Produzenten erhöhen den
Preis.
4) Die angebotene Menge steigt,
und die nachgefragte Menge
sinkt.
5) Das Gleichgewicht tritt bei P3,
Q3 ein.D
Q2 Menge
20. Der Marktmechanismus - Knappheit
Der Marktmechanismus KnappheitMikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 20
Der Marktpreis liegt unterhalb des
Gleichgewichts:
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Es besteht eine Knappheit.
Die Produzenten erhöhen die Preise.
Die nachgefragte Menge sinkt, und die angebotene Menge steigt.
Der Markt ändert sich weiter bis der neue Gleichgewichtspreis erreicht wird.
21. Der Marktmechanismus- Zusammenfassung
Der MarktmechanismusZusammenfassungMikroökonomie
Angebot und Nachfrage interagieren zur
Bestimmung des markträumenden Preises.
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 21
Ist der Markt nicht im Gleichgewicht, ändert er
sich, um eine Knappheit oder einen
Überschuss zu verringern und den Markt
zum Gleichgewicht zurückzuführen.
Damit der Mechanismus funktioniert, müssen die
Märkte kompetitiv sein.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
22. Veränderungen im Marktgleichgewicht
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 22
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Gleichgewichtspreise werden durch
das relative Niveau von Angebot und
Nachfrage bestimmt.
Änderungen beim Angebot oder der
Nachfrage ändern den
Gleichgewichtspreis und/oder die
Gleichgewichtsmenge in einem freien
Markt
23. Veränderungen im Marktgleichgewicht
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 23
Die
Rohstoffpreise
sinken
–
S verschiebt sich auf S’
–
Überschuss in P1 von
Q2 – Q1.
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Gleichgewicht bei P3,
Q3
P
D
S
S’
P1
P3
Q1 Q3 Q2
Q
24. Veränderungen im Marktgleichgewicht
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 24
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das
Einkommen
erhöht sich:
–
Die Nachfrage
verschiebt sich auf D’
–
Knappheit in P1 von
Q2 – Q1
–
Gleichgewicht bei P3, Q3
P
D
D’
S
P3
P1
Q1 Q3 Q2
Q
25. Veränderungen im Marktgleichgewicht
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das
Einkommen
steigt & die
Rohstoffpreise
sinken:
–
Die Steigung von D ist
größer als die Steigung
von S.
–
Der Gleichgewichtspreis
und die
Gleichgewichtsmenge
steigen auf P2, Q2.
P
D
D’
S
S’
P2
P1
Q1
Q2
Q
26. Änderungen der Nachfrage und des Angebots
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 26
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ändern sich Angebot und Nachfrage
gleichzeitig, werden die Auswirkungen
auf den Gleichgewichtspreis und die
Gleichgewichtsmenge durch folgende
Faktoren bestimmt:
–
Die relative Größe und Richtung der Änderung
–
Die Form der Modelle des Angebots und der Nachfrage
27. Erneute Betrachtung des Preises einen Collegebesuch in den USA
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 27
Von 1970 bis 2002 ist der reale Preis für
eine Collegeausbildung um 55%
gesunken.
Steeigende Kosten für moderne
Unterrichtsausstattung und durch
höhere Löhne führen zu höheren
Produktionskosten - das Angebot sinkt
Nachfrage nach Collegeplätzen nimmt
durch höhere Abgängerzahlen von High
Schools zu
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
28. Der Markt für eine Collegeausbildung
PMikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
S2002
(jährliche Kosten
in Dollar des
Jahres 1970)
$3.917
Die Preise stiegen, bis
bei $4.573 und einer
Menge von 12,3 Mio.
Studenten ein neues
Gleichgewicht erreicht
wurde.
S1970
Folie: 28
$2.530
D1970
8,6
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D1995
13,2 Q (Mio. eingeschriebener Studenten))
29. Das langfristige Verhalten der Preise von natürlichen Ressourcen
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 29
Der Verbrauch von Kupfer ist von 1880 bis
2002 ungefähr um das Einhundertfache
gestiegen.
Der langfristige reale Kupferpreis ist
relativ konstant geblieben.
Steigende Nachfrage mit dem Wachsen
der Weltwirtschaft
Sinkende Produktionskosten - höhere
Nachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
30. Veränderungen im Marktgleichgewicht
MikroökonomiePreis
S1900
S1950
Kapitel 2
S2002
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 30
Langfristiger
Preis- und Konsumpfad
D1900
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D1950
Menge
D2002
31. Betrachtung der Ressourcen
MikroökonomieSchlussfolgerung
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 31
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
–
Durch Rückgänge der Produktionskosten ist das Angebot um eine größere Menge
gestiegen, als notwendig gewesen wäre, um den Anstieg der Nachfrage
auszugleichen.
32. Elastizitäten des Angebots und der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Im Allgemeinen misst die Elastizität die
Empfindlichkeit einer Variablen im
Hinblick auf eine andere.
Folie: 32
Sie gibt die prozentuale Änderung einer
Variablen in Folge einer Änderung einer
anderen Variablen um ein Prozent an.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
33. Preiselastizität der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 33
misst die Empfindlichkeit der
nachgefragten Menge im Hinblick auf
Änderungen des Preises.
–
Sie misst die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes oder
einer Dienstleistung, die sich aus einer Änderung des Preises um ein Prozent
ergibt.
EP (% Q)/(% P)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
34. Preiselastizität der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 34
Die prozentuale Änderung einer Variablen
entspricht der absoluten Änderung der
Variablen geteilt durch das
ursprüngliche Niveau der Variablen.
Folglich ist die Preiselastizität der
Nachfrage gleich:
Q/Q P Q
EP
P/P Q P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
35. Preiselastizität der Nachfrage
MikroökonomieAufgrund der inversen Beziehung zwischen P
und Q ist EP negativ.
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 35
Wenn |EP| > 1, ist die prozentuale Änderung
der Menge größer als die prozentuale
Änderung des Preises. Die Nachfrage
wird als preiselastisch bezeichnet.
Wenn |EP| < 1, ist die prozentuale Änderung
der Menge niedriger als die prozentuale
Änderung des Preises. Die Nachfrage wird
als preisunelastisch bezeichnet.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
36. Preiselastizität der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 36
Die Hauptbestimmungsgröße für die
Preiselastizität der Nachfrage ist die
Verfügbarkeit von Substitutionsgütern.
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Viele Substitutionsgüter: Die Nachfrage ist preiselastisch.
Wenige Substitutionsgüter: Die Nachfrage ist preisunelastisch.
37. Preiselastizität der Nachfrage
MikroökonomieKapitel 2
Preis
EP -
Der untere Teil einer
negativ geneigten
Nachfragekurve
ist weniger elastisch
als der obere Teil.
4
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Q = 8 - 2P
Folie: 37
Elastisch
Ep = -1
2
Unelastisch
Lineare Nachfragekurve
Q = a - bP
Q = 8 - 2P
Ep = 0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
8
Q
38. Unendlich elastische Nachfrage
MikroökonomiePreis
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 38
D
P*
EP -
Menge
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
39. Vollkommen unelastische Nachfrage
MikroökonomiePreis
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 39
EP 0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q*
Menge
40. Andere Nachfrageelastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 40
Die Einkommenselastizität der Nachfrage
misst die prozentuale Änderung der
Nachfrage in Folge einer Erhöhung des
Einkommens um ein Prozent.
Q/Q
I Q
EI
I/I
Q I
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
41. Andere Nachfrageelastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 41
Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage
misst die prozentuale Änderung der
nachgefragten Menge eines Gutes in
Folge der Änderung des Preises eines
anderen Gutes um ein Prozent.
Qb/Qb Pm Qb
EQbPm
Pm/Pm Qb Pm
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
42. Andere Nachfrageelastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Komplementärprodukte: Autos und Reifen
–
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage ist negativ. Beispiel: Die Preise für Autos
steigen, die Nachfragemenge nach Reifen sinkt.
Folie: 42
Substitute: Butter und Margarine
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage ist positiv. Beispiel: Der Preis für Butter
steigt, die Nachfragemenge nach Margarine steigt.
43. Preiselastizität des Angebots
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 43
Die Preiselastizität des Angebots misst die
prozentuale Änderung der angebotenen
Menge in Folge einer Preisänderung um
1 Prozent.
Die Elastizität ist normalerweise positiv, da
der Preis und die angebotene Menge in
einer positiven Beziehung zu einander
stehen.
% Q
% P
S
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
E
S
P
44. Punkt- vs. Bogenelastizität
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 44
Punktelastizität der Nachfrage
–
Preiselastizität der Nachfrage an einem bestimmten Punkt auf der Nachfragekurve
Bogenelastizität der Nachfrage
–
Preiselastizität der Nachfrage kalkuliert über eine Preisspanne
E
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D
P
P
Q
Q
P
45. Folie 45
Elastizitäten - Ein BeispielMikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 45
Während der 80er und 90er Jahre änderte
sich in den USA der Markt für Weizen mit
enormen Folgen für amerikanische
Bauern und die Landwirtschaftspolitik
der USA
Angebotskurve für Weizen im Jahr 1981
–
QS = 1.800 + 240P
Nachfragekurve für Weizen im Jahr 1981
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QD = 3.550 - 266P
46. Elastizitäten - Ein Beispiel
Mikroökonomie»
Gleichgewicht: Q S = Q D
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 46
1.800 240P 3.550 266P
506P 1.750
P 3,46 / Scheffel
Q 1.800 (240 )(3,46 ) 2.630 Millionen Scheffel
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
47. Elastizitäten - Ein Beispiel
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 47
P QD
3,46
E
( 266) 0,35 unelastisc h
Q P 2.630
D
P
P QS
3,46
E
(240) 0.32 unelastisc h
Q P 2.630
S
P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
48. Elastizitäten - Ein Beispiel
MikroökonomieKapitel 2
Nehmen wir an, der Preis für Weizen
beträgt $4,00/Scheffel:
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 48
QD 3.550 (266)(4,00) 2.486
4,00
Q
( 266) 0,43
2.486
D
P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
49. Elastizitäten - Ein Beispiel
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 49
2002 sehen Angebot und Nachfrage für
Weizen folgendermaßen aus:
–
–
Angebot: QS = 1439 + 267P
Nachfrage: QD = 2809 – 226P
QD = QS
2809 - 226P = 1439 + 267P
P = $2.78 pro Scheffel
Q = 2809 - (226)(2.78) = 2181 Mio. Scheffel
Der Nominalpreis von Weizen ist gesunken.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
50. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Preiselastizität der Nachfrage
schwankt mit dem Zeitraum, der den
Konsumenten zur Verfügung steht, um
auf eine Änderung des Preises zu
reagieren.
51. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 51
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
NACHFRAGE
–
In der Regel ist die langfristige Preiselastizität der Nachfrage elastischer als bei der
kurzfristigen Elastizität
52. Benzin: Kurzfristige und langfristige Nachfragekurven
MikroökonomiePreis
DSR
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Langfristig werden
tendentiell kleinere
und verbrauchsärmere
Autos gefahren.
Folie: 52
Benzin
DLR
Menge
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
53. Automobile: Kurzfristige und langfristige Nachfragekurven
MikroökonomiePreis
DLR
Kapitel 2
Der unmittelbare Konsum
kann aufgeschoben werden,
aber schließlich müssen ältere
Fahrzeuge ersetzt werden.
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 53
Autos
DSR
Menge
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
54. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 54
Die Einkommenselastizität schwankt
ebenfalls mit dem Zeitraum, der den
Konsumenten zur Verfügung steht, um
auf eine Einkommen-sänderung zu
reagieren.
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei den meisten Gütern und Dienstleistungen ist die Einkommenselastizität
langfristig höher als kurzfristig.
55. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieEinkommenselastizitäten
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 55
Bei den meisten Gütern und
Dienstleistungen ist die
Einkommenselastizität langfristig höher
als kurzfristig.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Höhere Einkommen können in größere Automobile umgewandelt werden, so dass die
Einkommenselastizität der Nachfrage nach Benzin sich im Lauf der Zeit erhöht.
56. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieEinkommenselastizitäten
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 56
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei anderen Gütern (dauerhaften Gütern):
–
ist die Einkommenselastizität langfristig niedriger als kurzfristig.
Zunächst wollen die Konsumenten mehr Autos besitzen.
Später werden nur neue Autos gekauft, um alte zu ersetzen.
57. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieDie Nachfrage nach
Benzin und Automobilen
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 57
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Benzin und Automobile sind
Komplementärgüter.
58. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieDie Nachfrage nach
Benzin und Automobilen
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 58
Benzin
–
Die langfristigen Preis- und Einkommenselastizitäten sind höher als die kurzfristigen
Einkommenselastizitäten.
Automobile
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die langfristigen Preis- und Einkommenselastizitäten sind geringer als die kurzfristigen
Elastizitäten.
59. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieDie Nachfrage nach Benzin
Kapitel 2
Jahre nach Preis- oder Einkommensänderung
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 59
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Elastizität
1
2
3
4
5
6
Preis
-0,11
-0,22
-0,32
-0,49
-0,82
-1,17
Einkommen
0,07
0,13
0,20
0,32
0,54
0,78
60. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieDie Nachfrage nach Automobilen
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 60
Jahre nach Preis- oder Einkommensänderung
Elastizität
Preis
Einkommen
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
2
3
-1,20
-0,93
-0,75
3,00
2,33
1,88
4
5
6
-0,55
-0,42
-0,40
1,38
1,02
1,00
61. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieDie Nachfrage nach
Benzin und Automobilen
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 61
Die Daten erklären:
1) warum der Ölpreis nicht über $30 /Barrel
weiter gestiegen ist, obwohl er in den
frühern 1970er Jahren sehr schnell
angestiegen war.
2) warum die Automobilverkäufe im Hinblick
auf den Konjunkturzyklus so empfindlich sind.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
62. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 62
Angebot
Bei den meisten Gütern und Dienstleistungen:
–
Bei anderen Gütern (dauerhaften Gütern,
recycelbaren Gütern):
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
ist die langfristige Preiselastizität des Angebots höher als die kurzfristige Preiselastizität des
Angebots.
ist die langfristige Preiselastizität des Angebots niedriger als die kurzfristige Preiselastizität des
Angebots.
63. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Primäres Kupfer: kurzfristige
und langfristige Angebotskurven
SSR
Preis
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
SLR
Folie: 63
Aufgrund der begrenzten
Kapazitäten stoßen die
Firmen kurzfristig an
Produktionsschranken.
Langfristig können sie
expandieren.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Menge
64. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Preis
Sekundäres Kupfer:
kurzfristige und
langfristige
Angebotskurven
SLR
SSR
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 64
Durch Preissteigerung wird
ein Anreiz geschaffen,
Altkupfer in neues Angebot
umzuwandeln. Langfristig
beginnt dieser Vorrat an
Altkupfer zu sinken.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Menge
65. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 65
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Kupferangebot
Preiselastizität:
kurzfristig langfristig
Primäres Angebot
0,20
1,60
Sekundäres Angebot
0,43
0,31
Gesamtangebot
0,25
1,50
66. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
MikroökonomieKapitel 2
Das Wetter in Brasilien
und der Kaffeepreis
in New York
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 66
Die Elastizität erklärt, warum die
Kaffeepreise stark schwanken:
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Aufgrund der Unterschiede der kurzfristigen und langfristigen Angebotselastizität.
67. Der Preis für brasilianischen Kaffee
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 67
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
68. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
KaffeeMikroökonomie
S’
S
Durch einen Frosteinbruch
oder eine Dürre sinkt das
Angebot an Kaffee.
Preis
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
P1
Folie: 68
P0
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q1
Q0
Kurzfristig
1) ist das Angebot vollkommen
unelastisch.
2) ist die Nachfrage relativ
unelastisch.
3) gibt es eine sehr starke
Preisänderung.
Menge
69. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
KaffeeMikroökonomie
Preis
S’
S
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 69
P2
P0
Mittelfristig
1) sind Angebot und Nachfrage
elastischer.
2) sinkt der Preis auf P2.
3) sinkt die Menge auf Q2
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q2 Q0
Menge
70. Kurzfristige und langfristige Elastizitäten
KaffeeMikroökonomie
Preis
Langfristig
1) ist das Angebot äußerst elastisch.
2) sinkt der Preis auf P0.
3) steigt die Menge auf Q0.
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 70
S
P0
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q0
Menge
71. Kenntnis und Prognose der Auswirkungen sich ändernder Marktbedingungen
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 71
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zunächst müssen wir wissen, wie lineare
Nachfrage- und Angebotskurven an Marktdaten
“angepasst” werden.
Danach können wir numerisch bestimmen,
welche Verschiebung des Angebots oder der
Nachfrage eine Änderung einer Variablen
verursacht und wie der Marktpreis und die
Marktmenge dadurch beeinflusst wird.
72. Kenntnis und Prognose der Auswirkungen sich ändernder Marktbedingungen
MikroökonomieVerfügbare Daten
Kapitel 2
–
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
–
Folie: 72
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
–
Gleichgewichtspreis P*
Gleichgewichtsmenge Q*
Preiselastizität des Angebots ES und der Nachfrage ED.
73. Kenntnis und Prognose der Auswirkungen sich ändernder Marktbedingungen
MikroökonomiePreis
Kapitel 2
Angebot: Q = c + dP
a/b
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 73
ED = -bP*/Q*
ES = dP*/Q*
P*
-c/d
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nachfrage: Q = a - bP
Q*
Menge
74. Kenntnis und Prognose der Auswirkungen sich ändernder Marktbedingungen
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 74
Beginnen wir mit den Gleichungen für
Angebot und Nachfrage:
Nachfrage:
QD = a - bP
Angebot:
QS = c + dP
Wir müssen Zahlenwerte für a, b, c und d
wählen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
75. Kenntnis und Prognose der Auswirkungen sich ändernder Marktbedingungen
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Schritt 1:
Wir erinnern uns, dass gilt:
Folie: 75
E (P/Q)( Q/ P)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
76. Folie 76
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei linearen Nachfragekurven ist die
Änderung der Menge geteilt durch die
Änderung des Preises konstant (gleich
der Steigung der Kurve).
77. Folie 77
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Durch Einsetzen der jeweiligen
Steigungen in die Formel der Elastizität
erhalten wir:
Folie: 77
ED - b(P * /Q*)
ES d(P * /Q*)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
78. Folie 78
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Da wir über Werte für ED, ES, P* und Q*
verfügen, können wir nach b & d und a &
c auflösen.
Folie: 78
QD a bP
*
*
QS c dP
*
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
*
79. Folie 79
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 79
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wir leiten das langfristige Angebot und die
langfristige Nachfrage für Kupfer her:
–
Die diesbzüglichen Daten sind gleich:
Q* = 7,5 mmt/J
P* = 75 Cent/Pfund
ES = 1,6
ED = -0,8
80. Folie 80
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Es = d(P*/Q*)
Folie: 80
1,6 = d(75/7,5)
0,1d
d = 1,6/0,1 = 16
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ed = -b(P*/Q*)
=
-0,8 = -b(0,75/7,5)
= -0,1b
b = 0,8/0,1 = 8
81. Folie 81
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Angebot = QS* = c + dP* Nachfrage = QD* = a -bP*
7,5 = c + 16(0,75)
7,5 = a -(8)(0,75)
7,5 = c + 12
7,5 = a - 6
c = 7,5 - 12
a = 7,5 + 6
c = -4,5
a =13,5
Q = -4,5 + 16P
Q = 13,5 - 8P
Folie: 81
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
82. Folie 82
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Durch Gleichsetzen von Angebot und
Nachfrage erhalten wir:
Folie: 82
Angebot = -4,5 + 16p = 13,5 - 8p = Nachfrage
16p + 8p = 13,5 + 4,5
p = 18/24 = 0,75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
83. Folie 83
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Preis
Angebot:
QS = -4,5 + 16P
1,69 = a/b
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 83
0,75
Nachfrage:
QD = 13,5 - 8P
+0,28 = -c/d
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
7,5
Mmt/J
84. Folie 84
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Angebot und Nachfrage wurden so
geschrieben, dass sie nur vom Preis
abhängen.
Folie: 84
Die Nachfrage könnte auch vom
Einkommen abhängen.
Die Nachfrage könnte wie folgt
geschrieben werden:
Q a bP fI
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
85. Folie 85
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 85
Wir kennen die folgenden Informationen
über die Kupferbranche:
–
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
I = 1,0
P* = 0,75
Q* = 7,5
b=8
Einkommenselastizität: E = 1,3
86. Folie 86
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
f kann durch Einsetzen bekannter Werte
in die Formel der Einkommenselastizität
bestimmt werden:
Folie: 86
E (I / Q)( Q / I )
und
f Q / I
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
87. Folie 87
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 87
Durch Auflösen nach f erhalten wir:
1,3 = (1,0/7,5)f
f = (1,3)(7,5)/1,0 = 9,75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
88. Folie 88
Kenntnis und Prognose derAuswirkungen sich ändernder
Marktbedingungen
Mikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 88
Durch Auflösen nach a erhalten wir:
Q a bP fI
*
*
7,5 = a - 8(0,75) + 9,75(1,0)
a = 3,75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
89. Rückgang der Nachfrage und das Verhalten der Kupferpreise
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 89
Die wesentlichen, zu einem Rückgang der
Nachfrage nach Kupfer führenden
Faktoren sind:
1) ein Rückgang der Wachstumsrate
der Erzeugung elektrischer Energie
2) die Entwicklung von
Substitutionsgütern: Glasfaser und
Aluminium
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
90. Reale und nominale Kupferpreise 1965 - 2007
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 90
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
91. Reale und nominale Kupferpreise 1965 - 2007
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Wir versuchen, die Auswirkungen eines
Rückgangs der Nachfrage nach Kupfer
um 20 Prozent zu schätzen.
Folie: 91
Dazu erinnern wir uns an die Gleichung
für die Nachfragekurve:
Q = 13,5 - 8P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
92. Reale und nominale Kupferpreise 1965 - 2007
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 92
Um die neue Gleichung zu bestimmen,
mutliplizieren wir diese Gleichung mit
0,80. So erhalten wir:
Q = (0,80)(13,5 - 8P)
Q = 10,8 – 6,4P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
93. Reale und nominale Kupferpreise 1965 - 2007
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Der neue Gleichgewichtspreis ist gleich:
-4,5 + 16P = 10,8 – 6,4P
-16P + 6,4P = 10,8 + 4,5
Folie: 93
P = 15,3/22,4
P = 68,3 Cent/Pfund
Wir erinnern uns an die Gleichung für das
Angebot: Q = -4,5 + 16P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
94. Reale und nominale Kupferpreise 1965 - 2007
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 94
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Rückgang der Nachfrage um 20
Prozent hatte einen Rückgang des
Gleichgewichtspreises von 75 Cent auf
68,3 Cent bzw. um 10 Prozent zur Folge.
95. Der Rohölpreis
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 95
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
96. Umbrüche auf dem Weltölmarkt
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Wir können die Auswirkungen eines Rückgangs
des Angebots an OPEC-Öl rechnerisch
prognostizieren.
Folie: 96
In Jahr 1995 galt:
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
P* = $18/Barrel
Weltnachfrage und Gesamtangebot = 23 Milliarden Barrel/ Jahr.
OPEC-Angebot = 10 Milliarden Barrel/ Jahr
Nicht-OPEC-Angebot = 13 Milliarden Barrel/ Jahr
97. Schätzungen der Preiselastizität
MikroökonomieKurzfristig Langfristig
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Weltnachfrage
-0,05
-0,40
0,10
0,40
Folie: 97
Wettbewerbsangebot
(Nicht-OPEC)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
98. Umbrüche auf dem Weltölmarkt
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 98
Kurzfristige Auswirkungen einer Einstellung der
saudi-arabischen Produktion in Höhe von 3
Milliarden Barrel/Jahr:
–
Kurzfristige Nachfrage
–
Kurzfristiges Wettbewerbsangebot
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D = 24,08 – 0,06P
SC = 11,74 + 0,07P
99. Umbrüche auf dem Weltölmarkt
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 99
Kurzfristige Auswirkungen einer Einstellung der
saudi-arabischen Produktion in Höhe von 3
Milliarden Barrel/Jahr:
–
Kurzfristiges Gesamtangebot—vor der Reduzierung des Angebots (einschließlich OPEC, 10
Milliarden Barrel/ Jahr)
–
Kurzfristiges Gesamtangebot –nach der Reduzierung des Angebots
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
ST = 21,74 + 0,07P
ST = 18,74 + 0,07P
100. Umbrüche auf dem Weltölmarkt
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 100
Neuer Preis nach der Reduzierung
Nachfrage = Angebot
24,08 – 0,06P = 18,74 + 0,07P
P = 41,08
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
101. Die Auswirkungen einer Reduzierung der saudi-arabischen Produktion
Die Auswirkungen einer Reduzierung der saudiarabischen ProduktionMikroökonomie
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
SC
Preis
($ pro
45 Barrel)
D S’T ST
Kurzfristige
Auswirkungen
40
35
Folie: 101
30
25
20
18
15
10
5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
5
10
15
20 23 25
30
Menge
35 (Milliarden Barrel/J)
102. Umbrüche auf dem Weltölmarkt
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 102
Die langfristigen Auswirkungen einer
Einstellung der saudi-arabischen Produktion
in Höhe von 3 Milliarden Barrel/ Jahr:
–
Langfristige Nachfrage
–
Langfristiges Gesamtangebot
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D = 32,18 – 0,51P
S = 17,78 + 0,29P
103. Umbrüche auf dem Weltölmarkt
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 103
Der neue Preis wird durch das
Gleichsetzen des langfristigen Angebots
mit der langfristigen Nachfrage
bestimmt:
32,18 – 0,51P = 14,78 + 0,29P
P = 21,75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
104. Die Auswirkungen einer Reduzierung der saudi-arabischen Produktion
Die Auswirkungen einer Reduzierung der saudiarabischen ProduktionMikroökonomie
Preis
($ pro
Barrel)
45
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
40
SC
D
S’T ST
langfristige
Auswirkungen
Aufgrund der Elastizität
der langfristigen
Angebots- und
Nachfragekurven
sind die langfristigen
Auswirkungen einer
Reduzierung der
Produktion bedeutend
geringer.
35
Folie: 104
30
25
20
18
15
10
5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
5
10
15
20 23 25
30
35
Menge
(Milliarden Barrel/J)
105. Die Auswirkungen staatlicher Interventionen - Preisregulierungen
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 105
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Entscheidet der Staat, dass der
Gleichgewichtspreis zu hoch ist, kann
er einen maximal zulässigen
Höchstpreis festlegen.
106. Auswirkungen von Preisregulierungen
MikroökonomiePreis
S
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Wird der Preis so reguliert,
dass er nicht höher sein
darf als Pmax,sinkt die
angebotene Menge auf Q1,
und die nachgefragte
Menge steigt auf Q2. Dies
hat eine Knappheit zur
Folge.
Folie: 106
P0
Pmax
D
Überschussnachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q1
Q0
Q2
Menge
107. Preisregulierungen und die Erdgasknappheit
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 107
Im Jahr 1954 begann die USamerikanische Bundesregierung, den
Preis für Erdgas ab Bohrloch zu
regulieren.
Im Jahr 1962 wurden die festgelegten
Höchspreise bindend und hatten
Knappheiten zur Folge.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
108. Preisregulierungen und die Erdgasknappheit
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 108
Die Preisregulierungen führten zu einer
Überschussnachfrage in Höhe von 7
Billionen Kubikfuß.
Die Preisregulierung war ein wichtiger
Bestandteil der US-amerikanischen
Energiepolitik der 1960er und 1970er,
der die Erdgasmärkte auch in den
1980ern weiter beeinflusste.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
109. Preisregulierungen und die Erdgasknappheit
MikroökonomieDie Daten: Erdgas
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 109
PES 0,2
Kreuzelast izität des Angebots an Öl 0,1
PED 0,5
Kreuzelast izität der Nachfrage nach Öl 1,5
Angebot : Q 14 2 PG 0,25 PO
Nachfrage : Q 5 PG 3,75 PO
Angebot Nachfrage bei $2/TcF
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
110. Preisregulierungen und die Erdgasknappheit
MikroökonomieDie Daten: Erdgas
Kapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 110
regulierte r Preis 1975 $1,00
bei $1,00/TcF
QS 18 TcF und Q 25 TcF
Knappheit 7 TcF/J
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
111. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 111
Die Angebots-Nachfrage-Analyse bildet
ein grundlegendes Instrumentarium der
Mikroökonomie.
Der Marktmechanismus ist die Tendenz
von Angebot und Nachfrage sich
auszugleichen, so dass weder eine
Überschussnachfrage noch ein
Überschussangebot besteht.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
112. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 112
Elastizitäten beschreiben die Reagibilität von
Angebot und Nachfrage auf Änderungen des
Preises, des Einkommens bzw. anderer
Variablen.
Elastizitäten beziehen sich auf einen Zeitraum.
Können wir die Angebots- und Nachfragekurven
für einen bestimmten Markt schätzen, können
wir den markträumenden Preis berechnen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
113. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 2
Grundlagen von
Angebot und
Nachfrage
Folie: 113
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Einfache numerische Analysen können oft
ausgeführt werden, indem lineare
Angebots- und Nachfragekurven an
Daten zu Preis und Menge sowie
Schätzungen der Elastizitäten
angepasst werden.