Folie 1
Themen in diesem Kapitel
Themen in diesem Kapitel
Einführung
Bestands- und Stromgrößen
Bestands- und Stromgrößen
Der diskontierte Gegenwartswert
Der diskontierte Gegenwartswert
Der diskontierte Gegenwartswert
Barwert eines zukünftigen Euros
Der diskontierte Gegenwartswert
Zwei Zahlungsströme
Zwei Zahlungsströme
BW von Zahlungsströmen
Der Wert verlorener Verdienste
Der Wert verlorener Verdienste
Der Wert verlorener Verdienste
Der Wert verlorener Verdienste
Der Wert verlorener Verdienste
Der Wert verlorener Verdienste
Die Berechnung verlorener Verdienste
Der Wert verlorener Verdienste
Der Wert eines festverzinslichen Wertpapiers
Gegenwartswert der Cashflows eines festverzinslichen Wertpapiers
Der Wert eines festverzinslichen Wertpapiers
Der effektive Ertrag eines festverzinslichen Wertpapiers
Der effektive Ertrag eines festverzinslichen Wertpapiers
Der effektive Ertrag eines festverzinslichen Wertpapiers
Die Erträge auf Industrieanleihen
Die Erträge auf Industrieanleihen
Die Erträge auf Industrieanleihen
Die Erträge auf Industrieanleihen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Kapitalwert einer Fabrik
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Kapitalwert einer Fabrik
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Risikoanpassungen
Investitionsentscheidungen von Verbrauchern
Investitionsentscheidungen von Verbrauchern
Investitionsentscheidungen von Verbrauchern
Die Auswahl einer Klimaanlage
Die Auswahl einer Klimaanlage
Die Auswahl einer Klimaanlage
Die Auswahl einer Klimaanlage
Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe
Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe
Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe
Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe
Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs
Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs
Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs
Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs
Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs
Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs
Wie erschöpfbar sind erschöpfbare Rohstoffe?
Wie erschöpfbar sind erschöpfbare Rohstoffe?
Wie werden Zinssätze bestimmt?
Angebot und Nachfrage nach Darlehensmitteln
Änderungen des Gleichgewichts
Änderungen des Gleichgewichts
Änderungen des Gleichgewichts
Wie werden Zinssätze bestimmt?
Wie werden Zinssätze bestimmt?
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
1.23M
Category: economicseconomics

Investitionen, Zeit und Kapitalmärkte

1. Folie 1

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Kapitel 15
Folie: 1
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

2. Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 2
Bestands- und Stromgrößen
Der diskontierte Gegenwartswert
Der Wert eines festverzinslichen
Wertpapiers
Das Kapitalwertkriterium für
Investitionsentscheidungen
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

3. Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 3
Risikoanpassungen
Investitionsentscheidungen von
Verbrauchern
Intertemporale
Produktionsentscheidungen Erschöpfbare Rohstoffe
Wie werden Zinssätze bestimmt?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

4. Einführung

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Kapital

Wahl eines Produktionsfaktors, der über einen langen Zeitraum hinweg zum
Output beiträgt.

Vergleich des zukünftigen Wertes mit den gegenwärtigen Ausgaben
Folie: 4
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

5. Bestands- und Stromgrößen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bestandsgrößen

Kapital wird als Bestandsgröße gemessen.
Die Menge des Kapitals, die ein Unternehmen besitzt.

6. Bestands- und Stromgrößen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 6
Stromgrößen

Variable Produktionsfaktoren und Gütermengen werden als Stromgrößen
gemessen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Menge pro Zeitabschnitt

7. Der diskontierte Gegenwartswert

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Bestimmung des heutigen Wertes eines
zukünftigen Einkommensstroms
Folie: 7

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Wert einer zukünftigen Zahlung muss auf den Zeitraum und den Zinssatz, der
erzielt werden könnte, diskontiert werden.

8. Der diskontierte Gegenwartswert

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 8
Zukünftiger Wert (FV)
Zukünftiger Barwert (BW) von €1 heute investiert = (1+R)n
BW = gegenwärtiger Barwert von €1, der in der Zukunft
1
ausbezahlt wird =
; (Wie viel müsste man heute investieren,
n
(1+R)
um in der Zukunft €1 zu erhalten?)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

9. Der diskontierte Gegenwartswert

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 9
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Welche Auswirkungen hat R auf den BW?

10. Barwert eines zukünftigen Euros

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

11. Der diskontierte Gegenwartswert

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 11
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Bewertung von Zahlungsströmen

Die Wahl eines Zahlungsstromes hängt vom Zinssatz ab.

12. Zwei Zahlungsströme

Mikroökonomie
Kapitel 15
Heute
1 Jahr
Zahlungsstrom A:
€100
€100
0
Zahlungsstrom B:
€20
€100
€100
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 12
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2 Jahre

13. Zwei Zahlungsströme

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
100
BW von Zahlungsstrom A 100
(1 R )
Folie: 13
100
100
BW von Zahlungsstrom B 20
(1 R ) (1 R ) 2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

14. BW von Zahlungsströmen

Mikroökonomie
R = 0,05 R = 0,10 R = 0,15 R = 0,20
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 14
BW von Zahlungsstrom A:
€195,24
€190,90
€186,96
€183,33
205,94
193,54
182,57
172,77
BW von Zahlungsstrom B:
Warum erhöht sich der BW von A
im Vergleich zu B während
R steigt und umgekehrt für B?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

15. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 15
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der diskontierte Gegenwartswert kann
verwendet werden, um den Wert von
aufgrund der Erwerbsunfähigkeit oder
des Todes einer Person verlorenem
Einkommen zu bestimmen.

16. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 16
Szenario



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Harold Jennings starb am 1. Januar 1986 im Alter von 53 Jahren bei einem
Autounfall.
Gehalt: €85.000.
Renteneintrittsalter: 60

17. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 17
Frage

Wie hoch ist der BW des verlorenen Einkommens von Jennings für dessen
Familie?
Beim Gehalt müssen angekündigte Erhöhungen (g) berücksichtigt werden.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wir nehmen eine durchschnittliche Gehaltserhöhung von 8% über die letzten 10 Jahre an.

18. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Frage

Wie hoch ist der BW des verlorenen Einkommens von Jennings für dessen Familie?
Folie: 18
Die tatsächliche Wahrscheinlichkeit des Todes (m) aus einem anderen Grund muss
ebenfalls berücksichtigt werden.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Dies wird aus Sterbetafeln hergeleitet.

19. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 19
Frage

Wie hoch ist der BW des verlorenen Einkommens von Jennings für dessen
Familie?
Nehmen wir an R = 9%

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zinssatz für US-Staatsanleihen im Jahr 1983

20. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 20
W (1 g )(1 m )
BW W
(1 R )
W (1 g ) (1 m )
...
(1 R)
W (1 g ) (1 m )
(1 R)
0
1
0
2
0
2
2
7
0
7
7
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

21. Die Berechnung verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 21
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

22. Der Wert verlorener Verdienste

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 22
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Bestimmung des BW


Durch die Aufsummierung der Spalte 4 der Tabelle erhalten wir den BW der
verlorenen Verdienste ($650.252).
Jennings Familie könnte diesen Betrag als Entschädigung für seinen Tod
zugesprochen bekommen.

23. Der Wert eines festverzinslichen Wertpapiers

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Bestimmung des Wertes eines
festverzinslichen Wertpapiers

Folie: 23

Couponzahlungen = €100/Jahr für 10 Jahre
Kapitalrückzahlung = €1.000 in 10 Jahren
€ 100
€ 100
BW
( 1 R) ( 1 R)
€ 100
€ 1000
...
( 1 R) ( 1 R)
2
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10

24. Gegenwartswert der Cashflows eines festverzinslichen Wertpapiers

2,0
Mikroökonomie
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 24
BW des Cashflows
(in tausend Euro)
Kapitel 15
Warum sinkt der Wert,
während der Zinssatz steigt?
1,5
1,0
0,5
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0,05
0,10
Zinssatz
0,15
0,20

25. Der Wert eines festverzinslichen Wertpapiers

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Ewige Rentenpapiere

Ewige Rentenpapiere sind Wertpapiere, die für immer eine jährliche, feste
Auszahlung erbringen.
Folie: 25
Zahlung
BW
R
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

26. Der effektive Ertrag eines festverzinslichen Wertpapiers

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Berechnung der Ertragsrate eines
festverzinslichen Wertpapiers
Folie: 26
P BW
Zahlung
€100
Ewiges Rentenpapi er : P
R
R
€100
R
P €1.000
P
R 10%
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

27. Der effektive Ertrag eines festverzinslichen Wertpapiers

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Berechnung der Ertragsrate eines
festverzinslichen Wertpapiers
Folie: 27
€100
€100
Rentenpapi er mit Coupon : BW
(1 R) (1 R)
€100
€1000
...
(1 R) (1 R)
R wird im Hinblick auf P berechnet.
2
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10

28. Der effektive Ertrag eines festverzinslichen Wertpapiers

2,0
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 28
Der effektive Ertrag ist der Zinssatz,
bei dem der Gegenwartswert des
Zahlungsstroms des Papiers
gleich dessen Marktpreis ist.
BW der Zahlungsströme (Wert des Rentenpapiers)
(in tausend Euro)
Mikroökonomie
1,5
Warum unterscheidet sich der
Ertrag bei verschiedenen
Wertpapieren?
1,0
0,5
0
0,05
0,10
Zinssatz
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0,15
0,20

29. Die Erträge auf Industrieanleihen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 29
Zur Berechnung der Erträge von
Industrieanleihen müssen der Nennwert
des Papiers und der Betrag der
Couponzahlung bekannt sein.
Wir nehmen an:

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
IBM und Polaroid geben beide Wertpapiere mit einem Nennwert von €100 heraus
und leisten halbjährlich Couponzahlungen.

30. Die Erträge auf Industrieanleihen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Schlusspreise für beide am 23. Juli
1999:
a
b
c
d
e
f
Folie: 30
IBM
53/8 09
Polaroid 111/2 06
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5,8
10,8
30 92 -11/2
80 106 -5/8
a: Couponzahlungen für ein Jahr (€5,375)
b: Fälligkeitsdatum des Wertpapiers (2009)
c: jährlicher Coupon-/Schlusspreis (€5,375/92)
d: Anzahl der an diesem Tag gehandelten Papiere
(30)
e: Schlusspreis (92)
f: Preisänderung im Vergleich zum Vortag (-11/2)

31. Die Erträge auf Industrieanleihen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Ertrag des IBM-Papiers:


Wir nehmen an, es werden jährliche Zahlungen geleistet.
2009 - 1999 = 10 Jahre
Folie: 31
5,375
5,375
92
2
(1 R ) (1 R )
5,375
100
...
10
(1 R )
(1 R )10
R* 6,5%
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

32. Die Erträge auf Industrieanleihen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 32
Ertrag des Polaroid-Papiers:
11,5
11,5
106
2
(1 R ) (1 R )
11,5
11,50
...
7
(1 R )
(1 R ) 7
R* 10,2%
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Warum war R*
bei Polaroid höher?

33. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 33
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Um entscheiden zu können, ob sich eine
bestimmte Kapitalinvestition lohnt,
sollte das Unternehmen den
Gegenwartswert der Cashflows aus der
Investition mit den Kosten der
Investition vergleichen.

34. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 34
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
NBW-Kriterium

Unternehmen sollten investieren, wenn der Gegenwartswert die Kosten der
Investition übersteigt.

35. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 35
C Kapitalkos ten
n Gewinne für n - Jahre (n 10)
10
1
2
NBW - C
(1 R)
(1 R)
(1 R)10
R Diskontsat z oder Opportunit ätskosten des Kapitals
2
mit ähnlichem Risiko
Es sollte investiert werden, wenn NBW 0.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

36. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Die Elektromotorenfabrik (Entscheidung über den
Bau einer Fabrik im Wert von €10 Millionen)

Folie: 36

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
8.000 Motoren/ Monat für eine Zeitraum von 20 Jahren
Kosten = €42,50 pro Stück
Preis = €52,50
Gewinn = €10/Motor bzw. €80.000/Monat
Die Fabrik wird über 20 Jahre betrieben und hat danach einen Schrottwert €1 Million.
Sollte das Unternehmen diese Investition tätigen?

37. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 37
Wir nehmen an, alle Informationen sind
sicher (kein Risiko).

R = Zinssatz von Staatsanleihen
0,96
0,96
NBW - 10
(1 R) (1 R)
0,96
1
...
(1 R) (1 R)
R* 7,5%
2
20
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20

38. Kapitalwert einer Fabrik

Mikroökonomie
10
Folie: 38
Kapitalwert
(in Millionen Euro)
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Der Kapitalwert einer Fabrik ist der diskontierte
Gegenwartswert aller Cashflows, die mit dem Bau
und Betrieb der Fabrik zusammenhängen.
8
6
4
2
0
-2
-4
-6
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0,05
R* = 7,5 0,10
Zinssatz R
0,15
0,20

39. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 39
Reale und nominale Diskontsätze


Bereinigung um die Auswirkungen der Inflation
Annahme, dass Preis, Kosten und Gewinne real ausgedrückt werden
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Inflation = 5%

40. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Reale und nominale Diskontsätze

Wir nehmen an, dass Preis, Kosten und Gewinne real ausgedrückt werden.
Folie: 40
Folglich gilt:



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
P = (1,05)(52,50) = 55,13, Jahr 2 P = (1,05)(55,13) = 57,88….
C = (1,05)(42,50) = 44,63, Jahr 2 C =….
Der Gewinn beträgt weiterhin € 960.000/Jahr.

41. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 41
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Reale und nominale Diskontsätze

Realer R = nominaler R - Inflation = 9 - 5 = 4

42. Kapitalwert einer Fabrik

10
Mikroökonomie
Folie: 42
Kapitalwert (in Millionen Euro)
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Wenn R = 4%, ist der NBW
positiv. Das Unternehmen
sollte in die neue
Fabrik investieren.
8
6
4
2
0
-2
-4
-6
0
0,05
0,10
Zinssatz R
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0,15
0,20

43. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 43
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Negative zukünftige Cashflows

Die Investition sollte um Bauzeit und Verluste bereinigt werden.

44. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Elektromotorenfabrik
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte

Folie: 44



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Bauzeit beträgt 1 Jahr.
Ausgaben von €5 Millionen werden sofort getätigt.
Im nächsten Jahr werden Ausgaben von €5 Millionen getätigt.
Die erwarteten Verluste betragen €1 Million im ersten Jahr und €0,5 Millionen im zweiten Jahr.
Der Gewinn beträgt €0,96 Millionen/Jahr bis zum Jahr 20.
Der Schrottwert beträgt €1 Million.

45. Das Kapitalwertkriterium für Investitionsentscheidungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 45
5
1
0,5
NBW - 5
(1 R ) (1 R ) (1 R )
0,96
0,96
...
(1 R ) (1 R )
0,96
1
(1 R ) (1 R )
2
4
20
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5
20
3

46. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 46
Bestimmung des Diskontsatzes bei einer
unsicheren Umgebung:

Dies kann mit einer Erhöhung des Diskontsatzes durch den Aufschlag einer
Risikoprämie auf den risikofreien Satz erfolgen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Eigentümer sind risikoavers, folglich haben riskante zukünftige Cashflows einen
geringeren Wert als sichere.

47. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 47
Diversifizierbare und nichtdiversifizierbare
Risiken


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das diversifizierbare Risiko kann durch die Investition in viele Projekte oder den
Besitz von Aktien vieler Unternehmen eliminiert werden.
Das nichtdiversifizierbare Risiko kann nicht eliminiert werden und sollte in die
Risikoprämie einfließen.

48. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 48
Die Messung des nichtdiversifizierbaren Risikos
mit Hilfe des Capital Asset Pricing-Modells
(CAPM)

Nehmen wir an, Sie investieren auf dem gesamten Aktienmarkt (in einen Investmentfonds)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
rm = erwarteter Ertrag auf dem Aktienmarkt
rf = risikofreier Satz
rm - rf = Risikoprämie des nichtdiversifizierbaren Risikos

49. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 49
Die Messung des nichtdiversifizierbaren
Risikos mit Hilfe des Capital Asset
Pricing-Modells (CAPM)
Berechnung der Risikoprämie für eine Aktie

r r (r r )
1
f
m
f
r erwarteter Ertrag
1
Beta - Faktor misst die Empfindlic hkeit
mit der der Anlageertr ag auf
Marktschwa nkungen reagiert
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

50. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Welche Beziehung besteht zwischen dem nicht-diversifizierbaren Risiko und dem
Wert des Beta-Faktors der Anlage?

51. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 51
Ist Beta gegeben, können wir den
korrekten Diskontsatz bestimmen, der
für die Berechnung des Kapitalwerts
einer Anlage verwendet werden muss:
Diskontsatz r (r r )
f
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
m
f

52. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Bestimmung von Beta

Aktien
Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Statistisch für jedes Unternehmen geschätzt.

53. Risikoanpassungen

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Bestimmung von Beta

Fabrik
Folie: 53
Gewichteter Durchschnitt der erwarteten Erträge der Aktien des Unternehmens und des
Zinssatzes, den das Unternehmen für seine Kredite bezahlt.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Erwarteter Ertrag hängt von Beta ab
Achtung: Die Investition sollte für das Unternehmen typisch sein.

54. Investitionsentscheidungen von Verbrauchern

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 54
Die Konsumenten werden beim Kauf eines
dauerhaften Gutes mit ähnlichen
Entscheidungen konfrontiert.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Hier wird der zukünftige Nutzen mit den heutigen Anschaffungskosten verglichen.

55. Investitionsentscheidungen von Verbrauchern

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Nutzen und Kosten des Kaufs eines Autos


Folie: 55


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
S = Wert der Transportdienstleistung in Euro
E = Gesamtausgaben für den Unterhalt/Jahr
Preis des Autos beträgt €20.000.
In 6 Jahren beträgt der Wiederverkaufswert des Autos €4.000.

56. Investitionsentscheidungen von Verbrauchern

Mikroökonomie
Kapitel 15
Nutzen und Kosten
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 56
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
(S E )
NBW 20.000 ( S E )
(1 R )
(S E )
(S E )
4000
...
2
6
6
(1 R )
(1 R )
(1 R )

57. Die Auswahl einer Klimaanlage

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 57
Beim Kauf einer neuen Klimaanlage muss
man sich auf einen Trade-off einlassen.

Klimaanlage A
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Niedriger Preis und geringere Effizienz (hohe Betriebskosten)

58. Die Auswahl einer Klimaanlage

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 58
Beim Kauf einer neuen Klimaanlage muss
man sich auf einen Trade-off einlassen.

Klimaanlage B


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Hoher Preis und größere Effizienz
Beide Anlagen verfügen über ein vergleichbare Kühlleistung.
Wir nehmen eine Lebensdauer von 8 Jahren an.

59. Die Auswahl einer Klimaanlage

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 59
OCi
BW Ci OCi
(1 R )
OCi
OCi
...
(1 R ) 2
(1 R )8
Ci ist der Kaufpreisder Klimaanlage i
OCi sind die durchschnit t lichenjährlichenBet riebskost en voni
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

60. Die Auswahl einer Klimaanlage

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Sollte A oder B gewählt werden?

Das hängt vom Diskontsatz ab:
Folie: 60
Müssen wir uns Geld leihen, wäre der Diskontsatz hoch.

Haben wir ausreichend Bargeld, wäre der Diskontsatz niedrig.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wahrscheinlich würden wir eine weniger teure aber ineffizientere Anlage wählen.
Wahrscheinlich würden wir die teurere Anlage wählen.

61. Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe

Intertemporale Produktionsentscheidungen Erschöpfbare Rohstoffe
Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 61
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Produktionsentscheidungen von
Unternehmen umfassen oft
intertemporale Aspekte - die heutige
Produktion beeinflusst die Verkäufe bzw.
Kosten in der Zukunft.

62. Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe

Intertemporale Produktionsentscheidungen Erschöpfbare Rohstoffe
Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Szenario


Folie: 62
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

Jemand schenkt Ihnen eine Ölquelle mit 1000 Barrel Öl.
MC und AC = €10 pro Barrel
Sollten Sie das Öl produzieren oder für die Zukunft sparen?

63. Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe

Intertemporale Produktionsentscheidungen Erschöpfbare Rohstoffe
Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Szenario



Folie: 63

Pt = Ölpreis in diesem Jahr
Pt+1 = Ölpreis im nächsten Jahr
C = Förderkosten
R = Zinssatz
Wenn( Pt 1 c) (1 R)(Pt c) : Öl nicht fördern.
Wenn( Pt 1 c) (1 R)(Pt c) : GesamtesÖl jetzt verkaufen.
Wenn( Pt 1 c) (1 R)(Pt c) : Es spielt keine Rolle, was Sie tun.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

64. Intertemporale Produktionsentscheidungen -Erschöpfbare Rohstoffe

Intertemporale Produktionsentscheidungen Erschöpfbare Rohstoffe
Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 64
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Sie sollten nicht produzieren, wenn Sie
erwarten, dass der Preis abzüglich der
Förderkosten schneller steigt als der
Zinssatz.
Sie sollten fördern und verkaufen, wenn
Sie erwarten, dass der Preis abzüglich
der Kosten langsamer als der Zinssatz
ansteigt.
Was wird mit dem Ölpreis geschehen?

65. Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs

Mikroökonomie
Preis
Preis
PT
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 65
Nachfrage
P0
P-c
P0
c
c
Grenzkosten der
Ölförderung
T
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zeit
Menge

66. Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 66
Auf einem Wettbewerbsmarkt muss Preis MC genau um den Zinssatz ansteigen.
Warum?

Wie würden die Produzenten reagieren, wenn:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
P - C schneller steigt als R?
P - C langsamer steigt als R?

67. Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Anmerkung

P > MC
Folie: 67
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Steht dies im Widerspruch zur Wettbewerbsregel, die besagt, dass P = MC?

Hinweis: Was geschieht mit den Opportunitätskosten der Produktion eines erschöpfbaren Rohstoffs?

68. Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
P = MC


Folie: 68
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
MC = Förderkosten + Nutzungskosten
Nutzungskosten = P – Grenzkosten der Förderung

69. Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 69
Wie würde ein Monopolist seine
Produktionsmenge wählen?


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Er wird so produzieren, dass der Grenzerlös minus den Grenzkosten genau um den
Zinssatz ansteigt bzw.
(MRt+1 - c) = (1 + R)(MRt - c)

70. Der Preis eines erschöpfbaren Rohstoffs

Mikroökonomie
Die Rohstoffproduktion eines Monopolisten
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 70
Der Monopolist ist umweltbewusster als
eine Wettbewerbsbranche.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Er setzt zu Beginn einen höheren Preis an und baut den Rohstoff langsamer ab.

71. Wie erschöpfbar sind erschöpfbare Rohstoffe?

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 71
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Rohstoff
Rohöl
Erdgas
Uran
Kupfer
Bauxit
Nickel
Eisenerz
Gold
Nutzungskosten/Wettbewerbspreis
0,4 bis 0,5
0,4 bis 0,5
0,1 bis 0,2
0,2 bis 0,3
0,05 bis 0,2
0,1 bis 0,2
0,1 bis 0,2
0,05 bis 0,1

72. Wie erschöpfbar sind erschöpfbare Rohstoffe?

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 72
Die Marktstruktur und Änderungen des
Marktes haben im Verlauf der
vergangenen Jahrzehnte dramatische
Auswirkungen gehabt.
Frage

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Warum haben Öl und Erdgas im Vergleich zu den anderen Ressourcen einen so
hohen Anteil der Nutzungskosten am Preis?

73. Wie werden Zinssätze bestimmt?

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 73
Der Zinssatz entspricht dem Preis, den
Kreditnehmer den Kreditgebern für die
Nutzung ihrer Geldmittel bezahlen.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Dieser wird durch das Angebot und die Nachfrage nach Darlehensmitteln bestimmt.

74. Angebot und Nachfrage nach Darlehensmitteln

R
Zinssatz
Mikroökonomie
Haushalte liefern Geldmittel,
um in der Zukunft mehr konsumieren
zu können. Je höher der Zinssatz, S
desto mehr Geldmittel liefern sie.
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
DH und DF, die jeweils von
Haushalten (h) und
Unternehmen
nachgefragte Menge an
Darlehensmitteln
schwankt umgekehrt mit
dem Zinssatz.
Folie: 74
R*
DF
DT
DT = DH + DF;
der Gleichgewichtszinssatz ist gleich R*.
DH
Q*
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Menge an
Darlehensmitteln

75. Änderungen des Gleichgewichts

R
Zinssatz
Mikroökonomie
S
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 75
Während einer Rezession sinken
die Zinssätze aufgrund eines
Rückgangs der Nachfrage nach
Darlehensmitteln.
R*
R1
DT
D’T
Q1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q*
Menge an
Darlehensmitteln

76. Änderungen des Gleichgewichts

R
Zinssatz
Mikroökonomie
S
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Entstehen der
Bundesregierung
hohe Haushaltsdefizite,
steigt die Nachfrage nach
Darlehensmitteln.
Folie: 76
R2
R*
D’T
DT
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q* Q2
Menge an
Darlehensmitteln

77. Änderungen des Gleichgewichts

R
Zinssatz
Mikroökonomie
S
S’
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 77
Erhöht die Bundesbank
das Geldangebot,
steigt das Angebot an
Darlehensmitteln.
R*
R1
DT
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q* Q1
Menge an
Darlehensmitteln

78. Wie werden Zinssätze bestimmt?

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 78
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eine Vielzahl von Zinssätzen
1) Zinssatz für kurzfristige
Schatzwechsel (Treasury Bill Rate)
2) Zinssatz für längerfristigere
Staatsanleihen (Treasury Bond
Rate)
3) Diskontsatz

79. Wie werden Zinssätze bestimmt?

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 79
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eine Vielzahl von Zinssätzen
4) Zinssatz auf kurzfristige
Industrieanleihen (Commercial Paper
Rate)
5) Zinssatz für Schuldner höchster
Bonität (Prime Rate)
6) Zinssatz für Industrieanleihen
(Corporate
Bond Rate)

80. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 80
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Kapitalbestand eines Unternehmens
wird als Bestandsgröße gemessen,
während die Produktionsfaktoren Arbeit
und Rohstoffe Stromgrößen sind.
Tätigt ein Unternehmen eine
Kapitalinvestition, gibt es heute Geld
aus, um in der Zukunft Gewinne zu
erzielen.

81. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 81
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der in n Jahren ausbezahlte diskontierte
Gegenwartswert von €1 ist gleich
€1/(1 + R)n.
Ein festverzinsliches Wertpapier ist ein
Vertrag, bei dem sich ein Kreditnehmer
verpflichtet, dem Wertpapierhalter einen
Geldstrom zu zahlen.

82. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 82
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Mit Hilfe des Kapitalwertkriteriums können
Unternehmen entscheiden, ob sie eine
Kapitalinvestition tätigen sollen.
Der Diskontsatz, den ein Unternehmen zur
Berechnung des Kapitalwerts einer
Investition heranzieht, sollte den
Opportunitätskosten des Kapitals
entsprechen.

83. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 83
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eine Risikoanpassung kann durch den
Aufschlag einer Risikoprämie auf den
Diskontsatz vorgenommen werden.
Konsumenten werden mit
Investitionsentscheidungen konfrontiert,
bei denen die gleichen Analysen
notwendig sind wie bei den
Investitionsentscheidungen von
Unternehmen.

84. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 15
Investitionen, Zeit
und Kapitalmärkte
Folie: 84
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein erschöpfbarer Rohstoff im Boden ist
wie Geld auf der Bank und muss auch
einen vergleichbaren Ertrag erzielen.
Die Zinssätze des Marktes werden durch
die Nachfrage und das Angebot an
Darlehensmitteln bestimmt.
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