Folie 1
Themen in diesem Kapitel
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Das Grenzerlösprodukt
Kompetitive Faktormärkte
Die Einstellung von Arbeitskräften durch ein Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt (bei fixem Kapital)
Kompetitive Faktormärkte
Eine Verschiebung des Arbeitsangebots
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Die Arbeitsnachfrage eines Unternehmens (bei variablem Kapital)
Kompetitive Faktormärkte
Die branchenweite Arbeitsnachfrage
Die branchenweite Arbeitsnachfrage
Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff
Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff
Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff
Kurzfristige Preiselastizität der Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff
Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff
Die kurzfristige und langfristige Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff
Kompetitive Faktormärkte
Das Input-Angebot eines Unternehmens auf einem kompetitiven Faktormarkt
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Kompetitive Faktormärkte
Rückwärts geneigtes Arbeitsangebot
Substitutions- und Einkommenseffekte einer Lohnerhöhung
Das Arbeitsangebot für Ein- und Zwei-Verdiener-Haushalte
Elastizitäten des Arbeitsangebots (Arbeitsstunden)
Gleichgewicht auf einem kompetitiven Faktormarkt
Arbeitsmarktgleichgewicht
Arbeitsmarktgleichgewicht
Arbeitsmarktgleichgewicht
Gleichgewicht auf einem kompetitiven Faktormarkt
Ökonomische Rente
Ökonomische Rente
Gleichgewicht auf einem kompetitiven Faktormarkt
Bodenrente
Die Bezahlung beim Militär
Die Bezahlung beim Militär
Der Mangel an ausgebildetem Militärpersonal
Die Bezahlung beim Militär
Die Bezahlung beim Militär
Faktormärkte mit Monopsonmacht
Grenz- und Durchschnittsausgaben
Faktormärkte mit Monopsonmacht
Monopsonmacht auf dem Markt für Baseballspieler
Monopsonmacht auf dem Markt für Baseballspieler
Der Arbeitsmarkt für Jugendliche und der Mindestlohn
Der Arbeitsmarkt für Jugendliche und der Mindestlohn
Der Arbeitsmarkt für Jugendliche und der Mindestlohn
Faktormärkte mit Monopolmacht
Monopolmacht der Verkäufer von Arbeit
Monopolmacht der Verkäufer von Arbeit
Faktormärkte mit Monopolmacht
Faktormärkte mit Monopolmacht
Lohndifferenzierung im gewerkschaftlich und nicht gewerkschaftlich organisiertem Sektor
Faktormärkte mit Monopolmacht
Bilaterales Monopol
Bilaterales Monopol
Bilaterales Monopol
Der Rückzug der Gewerkschaften aus dem privaten Sektor
Gewerkschaftlich organisierte Arbeiter als Anteil der Gesamtbeschäftigung
Der Rückzug der Gewerkschaften aus dem privaten Sektor
Der Rückzug der Gewerkschaften aus dem privaten Sektor
Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?
Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?
Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?
Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?
Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?
Lohnunterschiede—Hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
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Märkte für Produktionsfaktoren

1. Folie 1

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Kapitel 14
Folie: 1
Märkte für Produktionsfaktoren
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

2. Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 2
Kompetitive Faktormärkte
Gleichgewicht auf einem kompetitiven
Faktormarkt
Faktormärkte mit Monopsonmacht
Faktormärkte mit Monopolmacht
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

3. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 3
Eigenschaften
1) große Anzahl von Verkäufern des
Produktionsfaktors
2) große Anzahl von Käufern für den
Produktionsfaktor
3) Die Käufer und Verkäufer des
Produktionsfaktors sind Preisnehmer.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

4. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 4
Die Nachfrage nach einem
Produktionsfaktor, wenn nur ein Faktor
variabel ist.

Die Nachfrage nach Produktionsfaktoren ist eine abgeleitete Nachfrage …
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Abgeleitet von den Faktorkosten und der Nachfrage nach der Gütermenge des Produkts.

5. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 5
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Es sei angenommen:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zwei Produktionsfaktoren: Kapital (K) und Arbeit (L).
Die Kosten von K sind gleich r, und die Kosten der Arbeit sind gleich w.
K ist fix, und L ist variabel.

6. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren

Folie: 6
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Problem:
Wie viele Arbeitskräfte sollen eingestellt werden?

7. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 7
Messung des Wertes der
Produktionsleistung einer Arbeitskraft


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Grenzerlösprodukt der Arbeit (MRPL)
MRPL = (MPL)(MR)

8. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 8
Nehmen wir an, der Outputmarkt ist
vollkommen kompetitiv.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Folglich gilt: MR = P

9. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 9
Frage

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Was geschieht mit dem Wert des MRPL, wenn mehr Arbeitskräfte eingestellt
werden?

10. Das Grenzerlösprodukt

Mikroökonomie
Lohn
(in € pro Stunde)
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 10
Kompetitiver Outputmarkt (P = MR)
Monopolistischer
Outputmarkt
(MR <P)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
MRPL = MPLx P
MRPL = MPL x MR
Arbeitsstunden

11. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 11
Die Wahl der gewinnmaximierenden Menge von
Arbeitskräften



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn MRPL > w (die Grenzkosten der Einstellung einer Arbeitskraft): Die Arbeitskraft sollte
eingestellt werden.
Wenn MRPL < w: Weniger Arbeitskräfte einstellen.
Wenn MRPL = w: gewinnmaximierende Arbeitsmenge

12. Die Einstellung von Arbeitskräften durch ein Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt (bei fixem Kapital)

Mikroökonomie
Preis der
Arbeit
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 12
Auf einem kompetitiven Arbeitsmarkt wird
ein Unternehmen mit einer vollkommen elastischen
Nachfragekurve konfrontiert und kann zu w*
beliebig viele Arbeitskräfte
einstellen.
Ein gewinnmaximierendes Unternehmen
stellt in dem Punkt, in dem das
Grenzerlösprodukt gleich dem
Lohnsatz ist, L* Arbeitseinheiten ein.
w*
SL
Warum sollten nicht mehr
oder weniger Arbeitskräfte
als L* eingestellt werden?
MRPL = DL
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
L*
Arbeitsmenge

13. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 13
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn nur ein Faktor variabel ist
Steigt das Marktangebot an Arbeit im Vergleich
zur Nachfrage (Eintritt der geburtenstarken
Jahrgänge oder von Frauen in den
Arbeitsmarkt), entsteht ein Überschuss an
Arbeitskräften, und der Lohnsatz sinkt.
Frage

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Welche Auswirkungen hätte dies auf die nachgefragte Menge an Arbeitskräften?

14. Eine Verschiebung des Arbeitsangebots

Preis der
Arbeit
Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 14
w1
S1
w2
S2
MRPL = DL
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
L1
L2
Arbeitsmenge

15. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 15
Vergleich von Faktor- und Outputmärkten
MRP (MP )( MR)
L
L
und bei der gewinnmaxi mierenden
Anzahl von Arbeitern MRP w
L
(MP )( MR) w
L
MR w MP
L
w MP MC der Produktion
L
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

16. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 16
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Vergleich von Faktor- und Outputmärkten

In beiden Märkten treten Faktor- und Outputentscheidungen in dem Punkt auf, in
dem gilt MR = MC
MR aus dem Verkauf des Outputs
MC aus dem Kauf des Faktors

17. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn mehrere Faktoren variabel sind
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 17
Szenario

Produktion landwirtschaftlicher Geräte mit zwei variablen Inputfaktoren:

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Arbeit
Fließbänder für die Produktion
Nehmen wir an, der Lohnsatz sinkt.

18. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor,
wenn mehrere Faktoren variabel sind
Folie: 18
Frage

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Welche Auswirkungen hat der Rückgang des Lohnsatzes auf die Nachfrage nach
Arbeitskräften?

19. Die Arbeitsnachfrage eines Unternehmens (bei variablem Kapital)

Mikroökonomie
Lohn
Sind zwei oder mehr Inputfaktoren variabel,
(€ pro Stunde) hängt die Nachfrage eines Unternehmens nach einem Faktor
vom Grenzerlösprodukt beider Faktoren ab.
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Beträgt der Lohnsatz €20, stellt A
einen Punkt auf der
Arbeitsnachfragekurve des Unternehmens
dar. Sinkt der Lohnsatz auf €15, verschiebt
sich die MRP Kurve, wodurch
ein neuer Punkt C auf der
Arbeitsnachfragekurve des Unternehmens
entsteht. Folglich liegen A und C auf der
Arbeitsnachfragekurve, B hingegen nicht.
Folie: 19
A
20
C
15
B
DL
10
MRPL1
5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
40
80
120
160
MRPL2
Arbeitsstunden

20. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Die branchenweite Arbeitsnachfrage
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 20
Nehmen wir an, alle Unternehmen
reagieren auf einen niedrigeren Lohn:




Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Alle Unternehmen würden mehr Arbeitskräfte einstellen.
Das Marktangebot würde sich erhöhen.
Der Marktpreis wird sinken.
Die durch das Unternehmen nachgefragte Menge Arbeit wird geringer sein.

21. Die branchenweite Arbeitsnachfrage

Unternehmen
Mikroökonomie
Lohn
Lohn
(€ pro
Stunde)
(€ pro
Stunde)
Branche
Horizontale Summe,
bei unverändertem
Produktpreis.
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
15
15
Folie: 21
10
10
MRPL2
MRPL1
5
0
5
50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
100 120
150
Arbeit
(Arbeitsstunden)
0
Branchennachfragekurve
L0
DL1
DL2
L1
L2
Arbeit
(Arbeitsstunden)

22. Die branchenweite Arbeitsnachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 22
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Welche Auswirkungen hätte eine Änderung eines nicht-kompetitiven Marktes auf
die Ableitung der Marktnachfragekurve nach Arbeit?

23. Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 23
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen


Kosten für Flugzeugtreibstoff sind Faktor- (Input-) Kosten.
Kosten für Flugzeugtreibstoff
1971—Kosten für Flugzeugtreibstoff machten 12,4% der gesamten Betriebskosten aus.
1980-- Kosten für Flugzeugtreibstoff machten 30,0% der gesamten Betriebskosten aus.
1990’s-- Kosten für Flugzeugtreibstoff machten 15,0% der gesamten Betriebskosten aus.

24. Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 24
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen


In den 1970ern reagierten die Fluggesellschaften auf die höheren Preise mit einer
Reduzierung des Treibstoffverbrauchs.
Die Tonnenmeilen stiegen um 29,6%, der verbrauchte Flugzeugtreibstoff stieg
hingegen nur um 8,8%.

25. Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen


Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff hat gleichermaßen Auswirkungen auf die
Fluggesellschaften und die Raffinerien.
Die kurzfristige Preiselastizität der Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff ist äußerst
unelastisch.

26. Kurzfristige Preiselastizität der Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff

Mikroökonomie
Fluggesellschaft
Elastizität
American
Continental
Northwest
-0,06
-0,09
-0,07
Fluggesellschaft
Elastizität
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 26
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Delta
United
-0,15
-0,10

27. Die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 27
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Wie würde sich die langfristige Preiselastizität der Nachfrage im Vergleich zur
kurzfristigen gestalten?

28. Die kurzfristige und langfristige Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff

Mikroökonomie
Preis
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 28
MRPSR
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
MRPLR
Flugbenzinmenge

29. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 29
Das Angebot an Produktionsfaktoren für
ein Unternehmen

Bestimmung der zu kaufenden Menge eines Produktionsfaktors
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir an, der Markt für den Produktionsfaktor ist ein vollkommener
Wettbewerbsmarkt.

30. Das Input-Angebot eines Unternehmens auf einem kompetitiven Faktormarkt

Preis
Mikroökonomie
Preis
(€ pro
Meter)
(€ pro
Meter)
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Marktangebot
an Stoff
S
Bemerkungen
1) Das Unternehmen ist ein
Preisnehmer bei €10.
2) S = AE = ME = €10
3) ME = MRP bei 50 Einheiten
Stoffangebot für
das Unternehmen
Folie: 30
Marktnachfrage
nach Stoff
10
10
ME = AE
MRP
D
100
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Stoffmenge
(in tausend Metern)
Nachfrage
nach Stoff
50
Stoffmenge
(in tausend Metern)

31. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Das Marktangebot an Produktionsfaktoren

Das Marktangebot für physikalische Produktionsfaktoren ist positiv geneigt.
Folie: 31
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

Beispiele: Flugbenzin, Stoff, Stahl
Das Marktangebot an Arbeit kann positiv und rückwärts geneigt sein.

32. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Das Angebot an Arbeit


Folie: 32


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Angebotsentscheidung für Arbeit beruht auf der Nutzenmaximierung.
Hier konkurriert Freizeit mit Arbeit um den Nutzen.
Der Lohnsatz misst den Preis der Freizeit.
Ein höherer Lohnsatz führt zu einem Anstieg des Preises der Freizeit.

33. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 33
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Angebot an Arbeit


Durch höhere Löhne werden die Arbeiter dazu ermutigt, Freizeit durch Arbeit zu
ersetzen (dies entspricht einem Substitutionseffekt).
Mit höheren Löhnen wird es dem Arbeiter möglich, mehr Güter, einschließlich
Freizeit, zu kaufen, wodurch die Arbeitsstunden reduziert werden (dies entspricht
einem Einkommenseffekt).

34. Kompetitive Faktormärkte

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 34
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Angebot an Arbeit

Übersteigt der Einkommenseffekt den Substitutionseffekt, neigt sich die
Angebotskurve zurück.

35. Rückwärts geneigtes Arbeitsangebot

Mikroökonomie
Lohn (€ pro
Stunde)
Arbeitsangebot
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 35
Einkommenseffekt >
Substitutionseffekt
Einkommenseffekt <
Substitutionseffekt
Arbeitsstunden pro Tag
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

36. Substitutions- und Einkommenseffekte einer Lohnerhöhung

Einkommen (€ pro Tag)
Mikroökonomie
480
w = €20
Kapitel 14
Der Arbeiter wählt Punkt A:
•16 Stunden Freizeit, 8 Stunden Arbeit
•Einkommen = €80
Märkte für
Produktionsfaktoren
Nehmen wir an, der Lohn steigt auf €20.
Folie: 36
Bei einem Anstieg des Lohns auf €20
wählt der Arbeiter:
20 Stunden Freizeit, 4 Stunden Arbeit
Einkommen = €80
P
240
w = €10
C
A
B
Q
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
8
12
16
20
24
Freizeitstunden
Substitutionseffekt
Einkommenseffekt

37. Das Arbeitsangebot für Ein- und Zwei-Verdiener-Haushalte

Das Arbeitsangebot für Ein- und ZweiVerdiener-Haushalte
Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 37
Anteil der Frauen an der erwerbstätigen
Bevölkerung


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1950 -- 29%
1999 -- 60%

38. Elastizitäten des Arbeitsangebots (Arbeitsstunden)

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 38
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Arbeitsstunden des
Haushaltsvorstandes
Gruppe in Abhängigkeit von
dessen Lohn
Unverheiratet,
männlich
(ohne Kinder)
0,026
Unverheiratet,
weiblich
(mit Kindern)
0,106
Unverheiratet,
weiblich
(ohne Kinder)
0,011
Ein-VerdienerFamilie
(mit Kindern)
-0,078
Ein-VerdienerFamilie
(ohne Kinder)
0,007
Arbeitsstunden des
Ehegatten in
Abhängigkeit des
Lohns des Ehegatten
Arbeitsstunden des
Haushaltsvorstandes
in Abhängigkeit
des Lohns des Ehegatten
Zwei-VerdienerFamilie
(mit Kindern)
-0,002
-0,086
-0,004
Zwei-VerdienerFamilie
(ohne Kinder)
-0,107
-0,028
-0,059

39. Gleichgewicht auf einem kompetitiven Faktormarkt

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 39
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein kompetitiver Faktormarkt befindet sich
im Gleichgewicht, wenn beim Marktpreis
des Produktionsfaktors die
nachgefragte und die angebotene
Menge gleich sind.

40. Arbeitsmarktgleichgewicht

Mikroökonomie
Lohn
kompetitiver Outputmarkt
Lohn
Monopolistischer Outputmarkt
Kapitel 14
SL = AE
Märkte für
Produktionsfaktoren
SL = AE
Folie: 40
wC
vM
wM
A
B
P * MPL
DL = MRPL
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
LC
Anzahl der Arbeiter
DL = MRPL
LM
Anzahl der Arbeiter

41. Arbeitsmarktgleichgewicht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Gleichgewicht auf einem
kompetitiven Outputmarkt


Folie: 41


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
DL(MRPL) = SL
wC = MRPL
MRPL = (P)(MPL)
Die Märkte sind effizient.
Gleichgewicht auf einem
monopolistischen Outputmarkt





MR < P
MRP = (MR)(MPL)
LM zum Lohn wM einstellen.
vM = Grenznutzen der Konsumenten
wM = Grenzkosten für das Unternehmen

42. Arbeitsmarktgleichgewicht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Gleichgewicht auf einem
kompetitiven Outputmarkt



Folie: 42
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

DL(MRPL) = SL
wC = MRPL
MRPL = (P)(MPL)
Die Märkte sind effizient.
Gleichgewicht auf einem
monopolistischen Outputmarkt


Die Gewinne werden maximiert.
Es wird ein niedrigeres als das effiziente
Inputniveau eingesetzt.

43. Gleichgewicht auf einem kompetitiven Faktormarkt

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 43
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ökonomische Rente

Auf einem Faktormarkt ist die ökonomische Rente die Differenz zwischen den
Zahlungen für einen Produktionsfaktor und dem Mindestbetrag, der ausgegeben
werden muss, um diesen Faktor einsetzen zu können.

44. Ökonomische Rente

Mikroökonomie
Die ökonomische Rente in Verbindung mit dem
Einsatz der Arbeit ist der Lohnüberschuss, der zusätzlich
zum Mindestbetrag gezahlt wird, der aufgebracht
werden muss, um Arbeiter einzustellen.
Lohn
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
SL = AE
A
Folie: 44
Die gezahlten Gesamtausgaben
(Lohn) entsprechen
dem Rechteck 0w* AL*.
w*
Ökonomische Rente
DL = MRPL
B
Die ökonomische Rente ist gleich ABW*
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
L*
Anzahl der Arbeiter

45. Ökonomische Rente

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 45
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Wie hoch wäre die ökonomische Rente, wenn SL vollkommen elastisch bzw.
vollkommen unelastisch wäre?

46. Gleichgewicht auf einem kompetitiven Faktormarkt

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 46
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Grund und Boden: Ein Beispiel für ein
vollkommen unelastisches Angebot

Da für den Produktionsfaktor Boden ein unelastisches Angebot besteht, wird
dessen Preis, zumindest kurzfristig, vollkommen durch die Nachfrage bestimmt.

47. Bodenrente

Mikroökonomie
Preis (€ pro Flächeneinheit)
Bodenangebot
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 47
s2
s1
Ökonomische
Rente
D2
D1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Flächeneinheiten

48. Die Bezahlung beim Militär

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 48
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Während des amerikanischen
Bürgerkriegs waren 90% der Streitkräfte
ungelernte Arbeiter, die in
Bodenkämpfen eingesetzt wurden.
Heute sind nur 16% der Streitkräfte
ungelernte Arbeiter, die in
Bodenkämpfen eingesetzt werden.

49. Die Bezahlung beim Militär

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 49
Es kam zu einem Mangel an gut
ausgebildetem Personal? Warum?

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Hinweis: Wenn eine Knappheit besteht, muss der Lohn unterhalb des … liegen.

50. Der Mangel an ausgebildetem Militärpersonal

Mikroökonomie
Lohn
SL
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 50
w*
w0
Mangel
DL = MRPL
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Anzahl ausgebildeter Arbeiter

51. Die Bezahlung beim Militär

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 51
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Bezahlung beim Militär beruht auf der
Anzahl der Dienstjahre nicht auf dem
MRP.
Das MRP steigt, und die Bezahlung im
privaten Sektor ist höher als beim
Militär.
Viele Arbeitskräfte verlassen das Militär.

52. Die Bezahlung beim Militär

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Lösung


Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ausgewählte Rückkehrerboni
Grundentlohnung auf der Grundlage des MRP

53. Faktormärkte mit Monopsonmacht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Nehmen wir an,


Folie: 53
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Outputmarkt ist vollkommen kompetitiv.
Beim Faktormarkt handelt es sich um ein reines Monopson.

54. Grenz- und Durchschnittsausgaben

Preis
(pro Inputeinheit)
Mikroökonomie
20
Warum sind die Grenzausgaben
höher als SL?
Grenzausgaben (ME)
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 54
SL = Durchschnittsausgaben (AE)
C
15
wc
w* = 13
10
D = MRPL
5
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
2
3
4
L*
5
6
Lc
Inputeinheiten

55. Faktormärkte mit Monopsonmacht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Beispiele für Monopsonmacht

Staat
Folie: 55

NASA

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Soldaten
Raketen
B2 Bomber
Astronauten
betriebseigene Städte

56. Monopsonmacht auf dem Markt für Baseballspieler

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 56
In den USA haben die Besitzer der
Baseballmannschaften ein monopsonistisches
Kartell geschaffen.




Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Durch eine Schutzklausel wurde ein Wettbewerb zwischen den Teams um die Spieler verhindert.
1975—Regelung, dass jeder Spieler nach sechs Jahren ein freier Agent werden kann.
1969– Das durchschnittliche Gehalt betrug $42.000 ($200.000 in Dollar des Jahres 1999).
1997—Das durchschnittliche Gehalt betrug $1.383.578.

57. Monopsonmacht auf dem Markt für Baseballspieler

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 57
In den USA haben die Besitzer der
Baseballmannschaften ein
monopsonistisches Kartell geschaffen.


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1975 machten die Gehälter 25% der Ausgaben der Mannschaften aus.
1980 machten die Gehälter 40% der Ausgaben der Mannschaften aus.

58. Der Arbeitsmarkt für Jugendliche und der Mindestlohn

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 58
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Als der Mindestlohn 1992 in New Jersey
von $4,25 auf $5,05 stieg, wurde in einer
Studie festgestellt, dass sich die
Beschäftigung um 13% erhöhte.

59. Der Arbeitsmarkt für Jugendliche und der Mindestlohn

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Erklärung


Folie: 59
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

Senkung der Lohnnebenleistungen
Niedrigere Bezahlung für produktivere Arbeitskräfte
Monopsonistischer Markt

60. Der Arbeitsmarkt für Jugendliche und der Mindestlohn

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Erkenntnisse


Folie: 60
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Keine der Erklärungen wurde durch die Ergebnisse der Studien bestätigt.
Dies deutet darauf hin, dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden
müssen.

61. Faktormärkte mit Monopolmacht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 61
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Genauso wie Käufer von
Produktionsfaktoren über
Monopsonmacht verfügen können,
können die Verkäufer von
Produktionsfaktoren über Monopolmacht
verfügen.
Das bedeutendste Beispiel für
Monopolmacht auf Faktormärkten betrifft
die Gewerkschaften.

62. Monopolmacht der Verkäufer von Arbeit

Mikroökonomie
Lohn
pro Arbeiter
Kapitel 14
Ist eine Gewerkschaft ein Monopolist,
wählt sie einen Punkt auf der Arbeitsnachfragekurve
des Käufers aus.
Der Verkäufer kann die Anzahl der
eingestellten Arbeiter bei L* maximieren,
indem er vereinbart, dass die Arbeiter für
den Lohn w* arbeiten werden.
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 62
SL
A
w*
DL
MR
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
L*
Anzahl der Arbeiter

63. Monopolmacht der Verkäufer von Arbeit

Lohn
pro Arbeiter
Die Menge an Arbeitern L1 die die von den Beschäftigten erzielte Rente maximiert,
wird durch den Schnittpunkt der Grenzerlöskurve
und der Arbeitsangebotskurve bestimmt.
Gewerkschaftsmitglieder erhalten hier einen Lohnsatz w1.
Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 63
Wenn nun die Gewerkschaft die den Arbeitern
gezahlten Gesamtlöhne maximieren will,
so sollte sie gestatten, dass L2
Gewerkschaftsmitglieder zum Lohnsatz w2
eingestellt werden, da der Grenzerlös der
Gewerkschaft in diesem Punkt gleich null ist. ,
w1
w2
Ökonomische
Rente
SL
A
w*
DL
MR
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
L1
L2
L*
Anzahl der Arbeiter

64. Faktormärkte mit Monopolmacht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 64
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Hauptdeterminante bei der Steuerung
der Löhne und der ökonomischen Rente
besteht in der Steuerung des
Arbeitsangebotes.

65. Faktormärkte mit Monopolmacht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 65
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Modell der Beschäftigung von
Arbeitskräften aus zwei Gruppen

Die Monopolmacht der Gewerkschaften hat Auswirkungen auf den nicht
gewerkschaftlich organisierten Teil der Wirtschaft.

66. Lohndifferenzierung im gewerkschaftlich und nicht gewerkschaftlich organisiertem Sektor

Lohn pro Arbeiter
SL
Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Erhöht eine monopolistische Gewerkschaft
den Lohnsatz im gewerkschaftlich
organisierten Sektor der Wirtschaft von
w* auf wU, geht die Beschäftigung
in diesem Sektor zurück.
Folie: 66
Damit das Gesamtangebot an Arbeit
unverändert bleibt, muss der Lohn im
nicht gewerkschaftlich
organisierten Sektor von w* auf
wNU sinken.
wU
w*
wNU
DU
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
LU
DNU
LNU
DL
Anzahl der Arbeitskräfte

67. Faktormärkte mit Monopolmacht

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 67
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bilaterales Monopol

Ein Markt, auf dem ein Monopolist an einen Monopsonisten verkauft.

68. Bilaterales Monopol

Mikroökonomie
Lohn pro Arbeiter
ME
Kapitel 14
25
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 68
mögliche
Löhne
SL = AE
20
19
wC
15
DL = MRPL
10
MR
5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10
20
25
40
Anzahl
der Arbeiter

69. Bilaterales Monopol

Mikroökonomie
Kapitel 14
Bemerkungen
Märkte für
Produktionsfaktoren

Folie: 69

Einstellung von Arbeitern ohne
gewerkschaftliche Monopolmacht
MRP = ME bei 20 Arbeitern
und w = €10/h
Ziel der Gewerkschaft
MR = MC bei 25 Arbeitern
und w = €19/h
Lohn
pro
Arbeiter
ME
25
SL = (AE)
20
19
wC
15
DL = MRPL
10
MR
5
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20 25
40
Anzahl
der Arbeiter

70. Bilaterales Monopol

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Wer gewinnt?


Folie: 70

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Gewerkschaft gewinnt, wenn ihre Androhung eines Streiks glaubwürdig ist.
Das Unternehmen gewinnt, wenn seine Androhung der Einstellung nicht
gewerkschaftlich organisierter Arbeiter glaubwürdig ist.
Geben beide glaubwürdige Drohungen ab, wird der Lohn bei wc liegen.

71. Der Rückzug der Gewerkschaften aus dem privaten Sektor

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 71
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen


Die Mitgliederzahlen in Gewerkschaften und die Monopolmacht sinken seit einiger
Zeit.
Zunächst sanken die gewerkschaftlichen Löhne im Vergleich zu den Löhnen der
Nichtmitglieder in den 1970ern.

72. Gewerkschaftlich organisierte Arbeiter als Anteil der Gesamtbeschäftigung

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 72
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

73. Der Rückzug der Gewerkschaften aus dem privaten Sektor

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 73
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen


In den 1980ern stabilisierten sich die Löhne der Gewerkschaftsmitglieder im
Vergleich zu den Nichtmitgliedern.
In den 1990ern sanken die Mitgliedszahlen, und die Lohndifferenz blieb stabil.

74. Der Rückzug der Gewerkschaften aus dem privaten Sektor

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 74
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Erklärungen


Die Gewerkschaften versuchen, den individuellen Lohnsatz anstatt der gezahlten
Gesamtlöhne zu maximieren.
Die Nachfrage nach gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten ist
wahrscheinlich zunehmend elastisch geworden, da es für die Unternehmen
einfacher ist, qualifizierte Arbeitskräfte durch Kapital zu ersetzen.

75. Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 75
1950 - 1980

1980-1995

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Gehälter der College-Absolventen im Vergleich zu High-School-Absolventen
haben sich kaum verändert.
Die relativen Gehälter stiegen schnell an.

76. Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1984 verwendeten 25,1% aller
Beschäftigten Computer.
1993 – 46,6%
1999 -- beinahe 60%

77. Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 77
Prozentuale Veränderung der Benutzung
von Computern

Beschäftigte mit Hochschulabschluss

Beschäftigte mit geringerer Qualifikation als einem High-School-Abschluss

© Pearson Studium 2009
von 5 auf 10%
Beschäftigte mit High-School-Abschluss
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
1984 - 1993 -- von 42 auf 70%
von 19 auf 35%

78. Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 78
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Anstieg der Gehälter -- 1983 - 1994


College-Absolventen, die Computer benutzen - 11%
Beschäftigte, die den Computer nicht nutzen – weniger als 4%

79. Lohnunterschiede - hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
1993 - 1997

Folie: 79

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Beschäftigte, die die High-School nach einer Ausbildung von weniger als 10 Jahren
abgebrochen hatten, verdienten 29% weniger, als diejenigen, die die High School
beendet hatten.
1963 betrug dieser Unterschied nur 19%

80. Lohnunterschiede—Hat der Computer den Arbeitsmarkt verändert?

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
1993 - 1997

Folie: 80

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das durchschnittliche wöchentliche Gehalt von College-Absolventen (die die
Schulen vor weniger als 10 Jahren verlassen hatten) war 96% höher als das von
High-School-Absolventen.
Der Vorsprung der College-Absolventen hat sich mehr als verdoppelt.

81. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 81
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Auf einem kompetitiven Inputmarkt ergibt sich die
Nachfrage nach einem Produktionsfaktor aus
dem Grenzerlösprodukt, dem Produkt des
Grenzerlöses des Unternehmens und dem
Grenzprodukt des Produktionsfaktors.
Auf einem kompetitiven Arbeitsmarkt stellt ein
Unternehmen bis zu dem Punkt Arbeitskräfte
ein, in dem das Grenzerlösprodukt der Arbeit
gleich dem Lohnsatz ist.

82. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 82
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Marktnachfrage nach einem
Produktionsfaktor ist die horizontale Summe
aller Branchennachfragen nach diesem Faktor.
Sind die Faktormärkte kompetitiv, nimmt der
Käufer eines Produktionsfaktors an, dass sein
Kauf keine Auswirkungen auf den Preis des
Faktors haben wird.

83. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 83
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Marktangebot eines Produktionsfaktors wie
Arbeit muss nicht ansteigend verlaufen.
Die ökonomische Rente ist die Differenz
zwischen den Zahlungen für
Produktionsfaktoren und den
Mindestzahlungen, die notwendig wären, um
diese einsetzen zu können.

84. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 84
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Verfügt der Käufer eines Produktionsfaktors über
Monopsonmacht, liegt die Grenzausgabenkurve
oberhalb der Durchschnittsausgabenkurve.
Ist der Verkäufer eines Produktionsfaktors ein
Monopolist, wie beispielsweise eine
Gewerkschaft, wählt der Verkäufer den Punkt
auf der Grenzerlösproduktkurve aus, die seinem
Ziel am besten entspricht.

85. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 14
Märkte für
Produktionsfaktoren
Folie: 85
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Verhandelt eine monopolistische Gewerkschaft
mit einem monopsonistischen Arbeitgeber,
hängt der ausgehandelte Lohnsatz vom
Verlauf des Verhandlungsprozesses ab.
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