Folie 1
Die Themen in diesem Kapitel
Das Verbraucherverhalten
Das Verbraucherverhalten
Das Verbraucherverhalten
Das Verbraucherverhalten
Annahmen
Konsumentenpräferenzen
Ein Beispiel
Konsumentenpräferenzen
Indifferenzkurven
Indifferenzkurven
Indifferenzkurven
Indifferenzkurven
Indifferenzkurven
Indifferenzkurven
Indifferenzkurven
Grenzrate der Substitution (GRS)
Grenzrate der Substitution
Grenzrate der Substitution
Grenzrate der Substitution
Grenzrate der Substitution
Konsumentenpräferenzen
Konsumentenpräferenzen
Konsumentenpräferenzen - Beispiel
Konsumentenpräferenzen - Beispiel
Konsumentenpräferenzen - Beispiel
Konsumentenpräferenzen - Beispiel
Nutzen
Nutzen - Ein Beispiel
Nutzen - Ein Beispiel
Nutzen
Konsumentenpräferenzen
Budgetbeschränkungen
Budgetbeschränkungen
Budgetbeschränkungen
Budgetbeschränkungen
Budgetbeschränkungen
Die Budgetgerade
Die Budgetgerade
Die Budgetgerade
Budgetbeschränkungen
Die Budgetgerade: Veränderungen
Die Budgetgerade: Veränderungen
Die Budgetgerade: Veränderungen
Die Budgetgerade: Veränderungen
Die Budgetgerade: Veränderungen
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung
Verbraucherentscheidung - Beispiel
Verbraucherentscheidung - Beispiel
Verbraucherentscheidung - Beispiel
Verbraucherentscheidung - Beispiel
Eine Randlösung
Eine Randlösung
Eine Randlösung
Eine Randlösung
Eine Randlösung
Offenbarte Präferenzen
Offenbarte Präferenzen - zwei Budgetgeraden
Offenbarte Präferenzen - zwei Budgetgeraden
Offenbarte Präferenzen - vier Budgetgeraden
Der Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung
Der Grenznutzen
Der Grenznutzen und die Indifferenzkurve
Der Grenznutzen und die Indifferenzkurve
Der Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung
Der Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung
Indizes der Lebenshaltungskosten (CPI)
Indizes der Lebenshaltungskosten
Indizes der Lebenshaltungskosten
Indizes der Lebenshaltungskosten
Indizes der Lebenshaltungskosten
Indizes der Lebenshaltungskosten
Indizes der Lebenshaltungskosten
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Das Verbraucherverhalten

1. Folie 1

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Kapitel 3
Folie: 1
Das Verbraucherverhalten
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

2. Die Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Konsumentenpräferenzen
Budgetbeschränkungen
Folie: 2
Verbraucherentscheidung
Offenbarte Präferenzen
Die Grenznutzen und die
Verbraucherentscheidung
Indizes der Lebenshaltungskosten
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

3. Das Verbraucherverhalten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 3
Die Analyse des Konsumentenverhaltens
umfasst drei Schritte.
1) Die Untersuchung der
Konsumentenpräferenzen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zur Beschreibung, wie und warum die Konsumenten ein Gut gegenüber einem anderen
bevorzugen.

4. Das Verbraucherverhalten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Die Analyse des Konsumentenverhaltens
umfasst drei Schritte.
Folie: 4
2) Danach folgt die Betrachtung der
Budgetbeschränkungen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Menschen verfügen über beschränkte Einkommen.

5. Das Verbraucherverhalten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 5
Die Analyse des Konsumentenverhaltens
umfasst drei Schritte.
3) Schließlich verbinden wir die
Konsumentenpräferenzen und die
Budgetbeschränkungen, um die
Verbraucherentscheidungen bestimmen
zu können.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Welche Kombination von Gütern kaufen die Konsumenten, um ihren Nutzen zu maximieren?

6. Das Verbraucherverhalten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 6
Ein Warenkorb ist eine Zusammenstellung
bestimmter Mengen eines oder mehrer
Güter.
Ein Warenkorb kann gegenüber einem
anderen Warenkorb, der eine andere
Kombination von Gütern enthält,
bevorzugt werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

7. Annahmen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Drei Grundannahmen:
1) Die Präferenzen sind vollständig.
Folie: 7
2)
Die Präferenzen sind transitiv.
3) Die Konsumenten ziehen immer eine
größere Menge eines Gutes einer
kleineren Menge vor.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

8. Konsumentenpräferenzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 8
Kosumentenpräferenzen können mit
Indifferenzkurven grafisch dargestellt
werden.
Indifferenzkurven stellen sämtliche
Kombinationen von Warenkörben dar,
die dem Konsumenten das gleiche
Befriedigungsniveau ermöglichen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

9. Ein Beispiel

Mikroökonomie
Kapitel 3
Warenkorb
Lebensmittel
Bekleidung
A
20
30
B
10
50
D
40
20
E
30
40
G
10
20
H
10
40
Das Verbraucherverhalten
Folie: 9
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

10. Konsumentenpräferenzen

Bekleidung
(Einheiten
pro Woche)
Mikroökonomie
Kapitel 3
50
B
40
H
Der Konsument
bevorzugt A
gegenüber allen
Kombinationen im
orangenen Bereich,
während alle Körbe
im grünen
Bereich A
vorgezogen werden.
Das Verbraucherverhalten
Folie: 10
E
A
30
D
G
20
10
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10
20
30
40

11. Indifferenzkurven

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 11
Indifferenzkurven verlaufen negativ und
nach rechts geneigt.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wären sie positiv geneigt, würde dies die Annahme, dass eine größere Menge von
einem Gut immer einer kleineren Menge vorgezogen wird, verletzen.
Jeder Warenkorb, der oberhalb und rechts einer Indifferenzkurve liegt, wird jedem
Warenkorb, der auf der Indifferenzkurve liegt, vorgezogen.

12. Indifferenzkurven

Bekleidung
(Einheiten pro Woche)
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 12
B
50
H
E
40
Mit den Kombinationen B, A &
D wird die gleiche Befriedigung
erzielt.
•E wird gegenüber U1
vorgezogen.
•U1 wird gegenüber H & G
vorgezogen.
A
30
D
20
U1
G
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10
20
30
40
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

13. Indifferenzkurven

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 13
Eine Indifferenzkurvenschar ist eine
Menge von Indifferenzkurven, die die
Präferenzen einer Person für alle
Kombinationen der beiden Güter
beschreibt.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Jede Indifferenzkurve der Schar stellt die Warenkörbe dar, zwischen denen die
Person indifferent ist.

14. Indifferenzkurven

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 14
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Schließlich gilt, dass sich Indifferenzkurven nicht schneiden können.
Dies würde die Annahme verletzen, dass eine größere Menge gegenüber einer kleineren
bevorzugt wird.

15. Indifferenzkurven

Mikroökonomie
Bekleidung
(Einheiten pro Woche)
Warenkorb A
wird B vorgezogen.
Warenkorb B wird D
vorgezogen.
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
D
Folie: 15
B
A
U3
U2
U1
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

16. Indifferenzkurven

Mikroökonomie
Kapitel 3
Bekleidung
(Einheiten pro Woche)
U2
Indifferenzkurven
können sich nicht
schneiden.
U1
Das Verbraucherverhalten
Folie: 16
A
B
Der Konsument sollte
zwischen A, B und D
indifferent sein.
Allerdings enthält B
größere Mengen
beider Güter als D.
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

17. Indifferenzkurven

Mikroökonomie
Bekleidung (Einheiten
pro Woche)
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 17
Bemerkung: Die für eine Einheit
Lebensmittel aufgegebene Menge
Bekleidung sinkt von 6 auf 1.
A
16
14
12
-6
10
B
1
8
-4
D
6
1
-2
4
E
1
2
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
G
1 -1
Frage: Trifft diese
Beziehung auch auf die
Aufgabe von Lebensmitteln zu Gunsten von
Bekleidung zu?
2
3
4
5
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

18. Grenzrate der Substitution (GRS)

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 18
Die Grenzrate der Substitution
quantifiziert die Menge eines Gutes,
die ein Konsument aufzugeben bereit
ist, um eine größere Menge eines
anderen Gutes zu erhalten.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Sie wird durch die Steigung der Indifferenzkurve gemessen.

19. Grenzrate der Substitution

Mikroökonomie
Bekleidung (Einheiten pro Woche)
A
16
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 19
14
12
GRS = 6
B
1
8
-4
D
6
GRS = 2
1
-2
4
E
G
1 -1
1
2
1
© Pearson Studium 2009
F
-6
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
GRS C
2
3
4
5
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

20. Grenzrate der Substitution

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 20
Wir fügen nun noch eine vierte Annahme
über die Konsumentenpräferenzen
hinzu:

Entlang einer Indifferenzkurve besteht eine abnehmende Grenzrate der
Substitution.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Dabei ist zu erkennen dass die GRS bei AB 6 beträgt, während sie bei DE 2 beträgt.

21. Grenzrate der Substitution

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 21
Indifferenzkurven sind konvex, da, wenn eine
größere Menge eines Gutes konsumiert wird,
ein Konsument es bevorzugt, weniger
Einheiten eines zweiten Gutes aufzugeben, um
zusätzliche Einheiten des ersten zu erhalten.
Die Konsumenten bevorzugen einen
ausgewogenen Warenkorb.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

22. Grenzrate der Substitution

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 22
Vollkommene Substitutionsgüter und
vollkommene Komplementärgüter


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zwei Güter sind vollkommene Substitutionsgüter, wenn die Grenzrate der
Substitution des einen durch das andere Gut konstant ist.
Zwei Güter sind vollkommene Komplementärgüter, wenn die Indifferenzkurven der
beiden Güter einen rechten Winkel bilden.

23. Konsumentenpräferenzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
4
Apfelsaft
(Gläser)
Vollkommene
Substitutionsgüter
Das Verbraucherverhalten
Folie: 23
3
2
1
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
2
3
4
Orangensaft
(Gläser)

24. Konsumentenpräferenzen

linke
Schuhe
Mikroökonomie
Kapitel 3
4
Das Verbraucherverhalten
Folie: 24
Vollkommene
Komplementärgüter
3
2
1
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
2
3
4
rechte Schuhe

25. Konsumentenpräferenzen - Beispiel

Konsumentenpräferenzen Beispiel
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 25
Die Vorstandsmitglieder von Fahrzeug-herstellern
müssen regelmäßig entscheiden, wann neue
Modelle eingeführt werden sollen und wie viel
Geld in die Neugestaltung investiert werden
soll.
Eine Analyse der Konsumentenpräferenzen
würde bei der Bestimmung der Frage hilfreich
sein, wann und ob Automobilhersteller das
Styling ihrer Modelle ändern sollten.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

26. Konsumentenpräferenzen - Beispiel

Konsumentenpräferenzen Beispiel
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 26
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Styling
Diese Konsumenten sind bereit,
auf eine beträchtliche Menge
des Stylings zu Gunsten
zusätzlicher Leistung
zu verzichten.
Leistung

27. Konsumentenpräferenzen - Beispiel

Konsumentenpräferenzen Beispiel
Mikroökonomie
Styling
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 27
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Diese Konsumenten sind
bereit, auf eine
beträchtliche Menge der
Leistung zu Gunsten
zusätzlichen Stylings
zu verzichten.
Leistung

28. Konsumentenpräferenzen - Beispiel

Konsumentenpräferenzen Beispiel
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 28
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eine neuere Studie der Nachfrage nach
Automobilen in den Vereinigten Staaten
zeigt, dass während der letzten zwanzig
Jahre die meisten Konsumenten das
Styling gegenüber der Leistung
bevorzugt haben.

29. Nutzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 29
Nutzen: Numerischer Wert für die einem
Konsumenten aus einem bestimmten
Warenkorb erwachsende Befriedigung
Nutzenfunktionen:

Es sei angenommen: Die Nutzenfunktion für Lebensmittel (F) und Bekleidung (C)
ist gleich
U(F,C) = F + 2C
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

30. Nutzen - Ein Beispiel

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 30
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Warenkörbe
Lebens
mittel F
Bekleidung
Nutzen
A
8
3
8 + 2(3) = 14
B
6
4
6 + 2(4) = 14
C
4
4
4 + 2(4) = 12
Der Konsument ist indifferent gegenüber A und
B. Der Konsument bevorzugt A und B
gegenüber C.

31. Nutzen - Ein Beispiel

Bekleidung
(Einheiten
pro Woche)
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Warenkorb
C
A
B
15
Folie: 31
C
10
U3 = 100 (U2 vorgezogen)
A
5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
U = FC
25 = 2,5(10)
25 = 5(5)
25 = 10(2,5)
B
0
5
10
U2 = 50 (U1vorgezogen)
U1 = 25
Lebensmittel
15
(Einheiten pro Woche)

32. Nutzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Ordinaler und kardinaler Nutzen

Folie: 32

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ordinale Nutzenfunktion: ordnet die Warenkörbe in der Reihenfolge vom am stärksten zum
am wenigsten bevorzugten Warenkorb, gibt allerdings nicht an, um wie viel ein Warenkorb
einem anderen vorgezogen wird.
Kardinale Nutzenfunktion: Nutzenfunktion, die beschreibt, um wie viel ein Warenkorb einem
anderen Warenkorb vorgezogen wird.

33. Konsumentenpräferenzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Ordinale und kardinale Rangordnungen


Folie: 33
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die eigentliche Maßeinheit des Nutzens ist nicht wichtig.
Folglich ist eine ordinale Rangeinteilung ausreichend, um zu erklären, wie die meisten
individuellen Entscheidungen getroffen werden.

34. Budgetbeschränkungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Die Präferenzen erklären nicht das
gesamte Verbraucherverhalten.
Folie: 34
Budgetbeschränkungen begrenzen
angesichts der Preise, die für
verschiedene Güter und
Dienstleistungen gezahlt werden
müssen, ebenfalls die Möglichkeiten
eines Individuums zu konsumieren.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

35. Budgetbeschränkungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 35
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Budgetgerade

Die Budgetgerade gibt alle Kombinationen von zwei Gütern an, bei denen die
ausgegebene Gesamtsumme gleich dem Einkommen ist.

36. Budgetbeschränkungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Die Budgetgerade


Folie: 36
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

F sei gleich der gekauften Menge Lebensmittel und C sei die Menge Bekleidung.
Lebensmittelpreis = Pf und Bekleidungspreis = Pc
Folglich ist Pf F der für Lebensmittel ausgegebene Geldbetrag und Pc C der für
Bekleidung ausgegebene Geldbetrag.

37. Budgetbeschränkungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Die Budgetgerade kann wie folgt
geschrieben werden:
Folie: 37
P FF P C C I
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

38. Budgetbeschränkungen

Mikroökonomie
Warenkorb
Lebensmittel (F)
Bekleidung (C)
Gesamtausgaben
Pf = (€1)
Pc = (€2)
PfF + PcC = I
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
A
0
40
€80
Folie: 38
B
20
30
€80
D
40
20
€80
E
60
10
€80
G
80
0
€80
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

39. Die Budgetgerade

Bekleidung
(Einheiten
pro Woche)
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
(I/PC)
= 40
Pc = €2
Pf = €1
I = €80
Budgetgerade F + 2C = €80
A
Folie: 39
1
Steigung C/ F - - PF/PC
2
B
30
10
D
20
20
E
10
G
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
20
40
60
80 = (I/PF)
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

40. Die Budgetgerade

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 40
Während sich der Konsum vom Achsab-schnitt
aus entlang einer Budgetgeraden bewegt, gibt
der Konsument für ein Gut weniger und für das
andere Gut mehr aus.
Die Steigung der Geraden misst die relativen
Kosten für Lebensmittel und Bekleidung.
Die Steigung ist gleich dem negativen Wert des
Verhältnisses der Preise der beiden Güter.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

41. Die Budgetgerade

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 41
Die Steigung gibt den Grad an, zu dem die beiden
Güter ausgetauscht werden können, ohne dass s
die Gesamt-summe des ausgegebenen Geldes
ändert.
I PX X PY Y
I PX X PY Y
I PX
X Y
PY PY
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

42. Budgetbeschränkungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 42
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Budgetgerade


Der vertikale Achsabschnitt (I/PC) stellt die maximale Menge C dar, die mit dem
Einkommen I gekauft werden kann.
Der horizontale Achsabschnitt (I/PF) stellt die maximale Menge F dar, die mit dem
Einkommen I gekauft werden kann.

43. Die Budgetgerade: Veränderungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 43
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

Änderungen des Einkommens
Durch eine Zunahme des Einkommens verschiebt sich die Budgetgerade parallel zur
ursprünglichen Geraden nach außen (bei konstant gehaltenen Preisen).
Ein Rückgang des Einkommens führt zu einer Verschiebung der Budgetgeraden nach
innen, parallel zur ursprünglichen Geraden (bei konstant gehaltenen Preisen).

44. Die Budgetgerade: Veränderungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Bekleidung
(Einheiten
pro Woche)
Bei einer Erhöhung des
Einkommens verschiebt
sich die Budgetgerade
nach außen.
80
Folie: 44
60
Bei einem Rückgang des
Einkommens verschiebt sich
die Budgetgerade nach innen.
40
20
L3
(I =
€40)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
40
L2
L1
(I = €80)
80
120
(I = €160)
160
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

45. Die Budgetgerade: Veränderungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Veränderungen des Preises

Steigt der Preis eines Gutes, verschiebt sich die Budgetgerade durch eine
Drehung im Achsabschnitt des anderen Gutes nach innen.

Sinkt der Preis des einen Gutes, verschiebt sich die Budgetgerade durch eine
Drehung im Achsabschnitt des anderen Gutes nach außen.
Folie: 45
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

46. Die Budgetgerade: Veränderungen

Mikroökonomie
Bekleidung
(Einheiten
pro Woche)
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 46
Durch eine Erhöhung
des Lebensmittelpreises
auf €2,00 ändert sich
die Steigung der
Budgetgeraden, und sie wird
nach innen gedreht.
40
L3
(PF = 2)
© Pearson Studium 2009
L2
(PF = 1)
40
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
L1
80
Durch einen Rückgang
des Lebensmittelpreises
auf €0,50 ändert sich die
Steigung der
Budgetgeraden,
und sie wird nach
außen gedreht.
(PF = 1/2)
120
160
Lebensmittel
(Einheiten pro Woche)

47. Die Budgetgerade: Veränderungen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Veränderungen des Preises

Steigen die Preise beider Güter, aber bleibt das Verhältnis der beiden Preise
unverändert, ändert sich die Steigung nicht.

Allerdings verschiebt sich die Budgetgerade nach innen auf einen zur ursprünglichen
Budgetgeraden parallelen Punkt.
Folie: 47
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

48. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 48
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Konsumenten wählen eine
Kombination von Gütern, welche ihre
Zufriedenheit maximiert, angesichts des
ihnen zur Verfügung stehenden
begrenzten Budgets.

49. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Der maximierende Warenkorb muss zwei
Bedingungen erfüllen:
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 49
1) Er muss sich auf der Budgetgeraden
befinden.
2) Er muss dem Konsumenten die am
stärksten präferierte Kombination
von Gütern und
Dienstleistungen
bieten.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

50. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Wir erinnern uns, dass die Steigung der
Indifferenzkurve wie folgt lautet:
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 50
C
GRS
F
Außerdem lautet die Steigung der
Budgetgeraden wie folgt:
PF
Steigung
PC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

51. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folglich können wir sagen, dass die
Befriedigung in dem Punkt maximiert wird
in dem gilt:
Folie: 51
PF
GRS
PC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

52. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wir können sagen, dass die Befriedigung
maximiert wird, wenn die Grenzrate der
Substitution (von F und C) gleich dem
Verhältnis der Preise (von F und C) ist.

53. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Bekleidung
(Einheiten
pro Woche)
Pc = €2
Pf = €1
In Punkt B wird die Befriedigung
nicht maximiert, da die GRS (-(-10/10) = 1
größer als das Verhältnis der Preise (1/2) ist.
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
I = €80
40
Folie: 53
30
B
-10C
Budgetgerade
20
U1
+10F
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
80
Lebensmittel (Einheiten pro Woche)

54. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Bekleidung
(Einheiten pro Woche)
Pc = €2
Pf = €1
I = €80
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
40
Folie: 54
Warenkorb D kann
mit der gegenwärtigen
Budgetbeschränkung
nicht erreicht werden.
D
30
20
U3
Budgetgerade
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
80
Lebensmittel (Einheiten pro Woche)

55. Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Bekleidung
(Einheiten pro Woche)
Pc = €2
I = €80
In Warenkorb A berühren sich
die Budgetgerade und die
Indifferenzkurve, und es kann kein
höheres Befriedigungsniveau
erzielt werden.
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Pf = €1
40
Folie: 55
30
A
In A:
GRS =Pf/Pc = 0,5
20
U2
Budgetgerade
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
80
Lebensmittel (Einheiten pro Woche)

56. Verbraucherentscheidung - Beispiel

Verbraucherentscheidung Beispiel
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 56
Betrachten wir zwei Gruppen von
Konsumenten, die jeweils $10.000 für
das Styling und die Leistung von
Automobilen ausgeben wollen.
Jede Gruppe hat unterschiedliche
Präferenzen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

57. Verbraucherentscheidung - Beispiel

Verbraucherentscheidung Beispiel
Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 57
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Durch die Bestimmung des
Tangentialpunktes zwischen der
Indifferenzkurve und der Budgetbeschränkung einer Gruppe können die
Automobilhersteller einen Produktionsund Marketingplan erstellen.

58. Verbraucherentscheidung - Beispiel

Verbraucherentscheidung Beispiel
Mikroökonomie
Styling
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
$10.000
Folie: 58
Diese Konsumenten sind bereit,
einen beträchtlichen Teil des Stylings
zu Gunsten zusätzlicher Leistung
aufzugeben.
$3.000
$7.000
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
$10.000
Leistung

59. Verbraucherentscheidung - Beispiel

Verbraucherentscheidung Beispiel
Mikroökonomie
Styling
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Diese Konsumenten sind bereit,
einen beträchtlichen Teil
der Leistung zu Gunsten zusätzlichen
Stylings aufzugeben.
$10.000
Folie: 59
$7.000
$3.000
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
$10.000
Leistung

60. Eine Randlösung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 60
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eine Randlösung besteht, wenn der Konsument
extreme Käufe tätigt und alles eines Gutes und
nichts von einem anderen Gut kauft.

Die GRS ist bei dem gewählten Bündel nicht gleich PA/PB.

61. Eine Randlösung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Gefrorener Joghurt
(Becher pro Monat)
A
U1
U2
U3
In Punkt B besteht
eine Randlsöung.
Folie: 61
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
B
Eiskrem (Becher/Monat)

62. Eine Randlösung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 62
Im Punkt B ist die GRS von gefrorenem Joghurt
durch Eiskrem größer als die Steigung der
Budgetgeraden.
Dies deutet darauf hin, dass der Konsument,
wenn er zu Gunsten von Eiskrem auf noch
mehr gefrorenen Joghurt verzichten könnte,
dies auch tun würde.
Allerdings gibt es keinen weiteren gefrorenen
Joghurt mehr, den er aufgeben könnte!
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

63. Eine Randlösung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 63
Entsteht eine Randlösung, ist die GRS des
Konsumenten nicht notwendiger-weise
gleich dem Verhältnis der Preise.
In diesem Fall kann gesagt werden, dass:
GRS P
Eiskrem
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
/P
GefrorenerJoghurt

64. Eine Randlösung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 64
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die GRS ist in der Tat bedeutend höher als
das Verhältnis der Preise, da ein
geringer Rückgang des Preises von
gefrorenem Joghurt den Warenkorb des
Konsumenten nicht verändert.

65. Offenbarte Präferenzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 65
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Kennen wir die Entscheidungen, die ein
Konsument getroffen hat, können wir
seine Präferenzen bestimmen, wenn wir
über Informationen zu einer ausreichenden Anzahl von bei Änderungen der
Preise und des Einkommens getroffenen
Entscheidungen verfügen.

66. Offenbarte Präferenzen - zwei Budgetgeraden

Mikroökonomie
Bekleidung (Einheiten
pro Monat)
l1
Kapitel 3
I1: A wird gegenüber B bevorzugt. A ist die
offenbarte Präferenz gegenüber B.
l2: B wird gegenüber D bevorzugt. B ist die
offenbarte Präferenz gegenüber D.
Das Verbraucherverhalten
Folie: 66
l2
A
B
D
Lebensmittel (Einheiten pro Monat)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

67. Offenbarte Präferenzen - zwei Budgetgeraden

Bekleidung (Einheiten
pro Monat)
Mikroökonomie
l1
Alle Warenkörbe im pink
schattierten Bereich werden
gegenüber A bevorzugt.
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 67
l2
A
B
B wird gegenüber
allen Warenkörben im
orangenen Bereich bevorzugt.
D
Lebensmittel (Einheiten pro Monat)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

68. Offenbarte Präferenzen - vier Budgetgeraden

Bekleidung (Einheiten pro Monat)
I3: E offenbarte Präferenz gegenüber A
Mikroökonomie
l3
Kapitel 3
Alle Warenkörbe im pink
schattierten Bereich
werden gegenüber A
vorgezogen.
Das Verbraucherverhalten
Folie: 68
l1
E
l4
A
l2
B
G
A: allen Warenkörben
I4: G offenbarte Präferenz
im orangenen Bereich vorgezogen.
gegenüber A
Lebensmittel (Einheiten pro Monat)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

69. Der Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 69
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Grenznutzen misst die aus dem
Konsum einer zusätzlichen Einheit eines
Gutes erwachsende zusätzliche
Befriedigung.

70. Der Grenznutzen

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 70
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Prinzip des abnehmenden
Grenznutzens besagt, dass, wenn eine
immer größere Menge eines Gutes
konsumiert wird, der Konsum
zusätzlicher Mengen einen immer
geringeren Zuwachs des Nutzens mit
sich bringt.

71. Der Grenznutzen und die Indifferenzkurve

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 71
Bewegt sich der Konsum entlang einer
Indifferenzkurve, muss der aus einer Erhöhung
des Konsums eines Gutes, Lebensmittel (F),
entstehende zusätzliche Nutzen den Verlust
des Nutzens aufgrund des Rückgangs des
Konsums des anderen Gutes, Bekleidung (C),
ausgleichen.
Als Formel ausgedrückt:
0 MUF( F) MUC( C)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

72. Der Grenznutzen und die Indifferenzkurve

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Durch Umstellen erhalten wir:
C / F MU F / MU C
Folie: 72
C / F GRS von F für C
Es gilt :
GRS MUF/MU C
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

73. Der Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Wenn die Konsumenten ihre Befriedigung
maximieren, gilt:
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 73
GRS PF/PC
Da die GRS auch gleich dem Verhältnis der
Grenznutzen des Konsums von F und C ist, folgt
daraus, dass:
MUF/MUC PF/PC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

74. Der Grenznutzen und die Verbraucherentscheidung

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 74
Daraus ermitteln wir die Gleichung für die
Maximierung des Nutzens:
MU F / PF MU C / PC
Der Gesamtnutzen wird maximiert, wenn
das Budget so aufgeteilt wird, dass der
Grenznutzen pro ausgegebenem Euro
für jedes Gut gleich ist.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

75. Indizes der Lebenshaltungskosten (CPI)

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der CPI wird jedes Jahr als Verhältnis der
Kosten eines typischen Bündels von
Konsumgütern und Dienstleistungen
heute im Vergleich zu den Kosten
während eines Basiszeitraums
berechnet.

76. Indizes der Lebenshaltungskosten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der ideale Lebenshaltungskostenindex
stellt die Kosten des Erzielens eines
bestimmten Nutzenniveaus zu gegenwärtigen Preisen im Vergleich zu den
Kosten für das Erzielen des gleichen
Nutzens zu Preisen eines Basisjahres
dar.

77. Indizes der Lebenshaltungskosten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 77
Um dies auf einer gesamtvolkswirtschaftlichen Basis durchzuführen wären große
Mengen von Informationen notwendig.
Preisindizes, wie der CPI, verwenden ein
festes Konsumbündel in einem
Basiszeitraum.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
-> Laspeyres Preisindex

78. Indizes der Lebenshaltungskosten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Der Laspeyres Index gibt folgendes an:

Folie: 78

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Geldsumme zu Preisen des gegen-wärtigen Jahres, die ein Individuum
benötigt, um das Bündel von Gütern und Dienstleistungen zu kaufen, das im
Basisjahr ausgewählt wurde, geteilt durch die Kosten des Kaufes des gleichen
Bündels zu Preisen des Basisjahres.
Der Laspeyres Index beruht auf der Annahme, dass die Konsumenten ihre
Konsumgewohnheiten bei Preisänderungen nicht ändern.

79. Indizes der Lebenshaltungskosten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 79
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Paasche Index berechnet die
Geldsumme zu Preisen des gegenwärtigen Jahres, die ein Individuum
zum Kauf eines gegenwärtigen
Bündels von Gütern und
Dienstleistungen benötigt, geteilt
durch die Kosten des Kaufes des
gleichen Bündels im Basisjahr.

80. Indizes der Lebenshaltungskosten

Mikroökonomie
Vergleich der beiden Indizes
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 80
Beide Indizes umfassen Verhältnisse, die die
Preise des gegenwärtigen Jahres PFt and PCt
beinhalten.
Allerdings beruht der Laspeyres Index auf dem
Konsum im Basisjahr, Fb und Cb.
Dagegen beruht der Paasche Index auf dem
gegenwärtigem Konsum heute Ft und Ct .
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

81. Indizes der Lebenshaltungskosten

Mikroökonomie
Kapitel 3
Das Verbraucherverhalten
Folie: 81
Dann erhalten wir durch einen Vergleich
der Laspeyres und Paasche Indizes die
folgenden Gleichungen:
PFt Fb PCt Cb
LI
PFb Fb PCb Cb
PFt Ft PCt Ct
PI
PFb Ft PCb Ct
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
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