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Akustische und artikulatorische klassifikation von sprachlauten
1.
AKUSTISCHE UNDARTIKULATORISCHE
KLASSIFIKATION VON
SPRACHLAUTEN
Redko Natalia
2.
RomanJakobson
3.
KLASSIFIKATIONSSYSTEMEJakobson
Fant
Halle
1955 entwickelten Jakobson, Fant und Halle ein System zur Klassifikation
von Sprachlauten durch binäre Merkmale. Dieses universelle System
erleichtert die Analyse und Vergleichbarkeit von Sprachlauten.
4.
GRUNDLAGEN DERAKUSTISCHEN
KLASSIFIKATION
Die akustische
Klassifikation nutzt
spektrale Eigenschaften
wie das
Frequenzspektrum, um
Laute zu analysieren.
Diese Methode
ermöglicht eine objektive
Klassifizierung, indern
physikalische Variablen
genutzt werden.
Formantenstruktur spielt eine
zentrale
Rolle
bei
der
Unterscheidung von Vokalen.
Formanten
sind
die
Resonanzfrequenzen
der
Vokaltrakt,
die
Vokalität
kennzeichnen
und
zur
Identifikation
von
Lauten
beitragen.
Vokalität, Konsonanz
und Schärfe sind
wesentliche
Eigenschaften. Sie
erlauben es, Laute
präzise zu
kategorisieren, indem
sie Frequenzmuster und
spektrale Parameter
betrachten.
5.
• Welche Vorteile hat die akustische Klassifikation gegenüber derartikulatorischen?
• Warum haben die Autoren gerade binäre Merkmale gewählt?
6.
MorrisHalle
7.
Vokalität Definiert durch klare
ANALYSE
Diffusität/Kompakthei
t
Energieverteilung
im Spektrum:
Formantenstruktur in Vokalen
und Sonoranten, zeigt die
Resonanz des Vokaltrakts.
Diffuse Laute mit schmalem,
kompakte mit breiter
Energiespektrum.
Konsonan
zCharakterisiert durch starke
Unterbrechun
g
Abruptes
Ende eines Lauts bei
Rauschkomponenten,
unterscheidet Konsonanten
von Vokalen.
plosiven Konsonanten,
kontrastiert mit
langanhaltenden Lauten.
8.
1.Vokalität wird durch eine deutliche Formantenstruktur dargestellt und ist
charakteristisch für Vokale. Diese Struktur hilft, zwischen verschiedenen
Vokalklassen zu differenzieren.
2.
Konsonanz zeigt sich durch vermehrte Rauschkomponenten, die maßgeblich
für die Identifikation von Konsonanten sind. Diese unterscheiden sich von
Vokalen durch ihre spektrale Beschaffenheit.
DIE ROLLE VON
KONSONANZ
9.
1.ARTIKULATORISCHE
KLASSIFIKATION: EIN
Die artikulatorische Klassifikation
beinhaltet
die
Analyse
der
Sprechorgane, wie Zunge und
Lippen.
Diese
Methode
berücksichtigt
die
physische
Lautproduktion im Vokaltrakt.
2.
Physiologische
Unterschiede
beeinflussen die Klassifikation, indem
sie sprachspezifische Klänge und deren
Variationen beschreiben, welche durch
die Artikulationsposition bedingt sind.
10.
KONSONANTENKLASSIFIKATIONNACH ARTIKULATIONSORT
Labiale Konsonanten, wie [p] und [m], entstehen durch Labialkontakt und
bieten Einblicke in die Lippenartikulation.
Dentale Konsonanten, etwa [t] und [d], umfassen Klänge, bei denen die
Zungenkrone die vorderen Zähne berührt.
Velare Klänge, darunter [k] und [g], sind durch die Hinterzunge und das
weiche Gaumenflächen geprägt, was essentielle Artikulationsdetails
offenbart.
11.
GRENZEN DERARTIKULATION
• Artikulatorische Merkmale bieten detaillierte Einblicke in die Lautbildung, doch es
gibt Grenzen bei seltenen Lauten.
• Pharyngale Laute, die im Rachenraum gebildet werden, sind artikulatorisch schwer
einzuordnen und benötigen spezialisierte Ansätze.
• Anatomische Vielfalt der Sprecher beeinflusst die universelle Anwendbarkeit der
artikulatorischen Klassifikation schwer.
• Obwohl die Artikulation konkrete mechanische Informationen liefert, ist sie nicht
immer für komplexe oder unübliche Laute geeignet.
12.
1.AKUSTIK VS.
ARTIKULATION: EIN
VERGLEICH
Akustische Merkmale bieten
objektive Parameter für die
Klanganalyse mittels spektraler
Daten. Dies ist besonders
vorteilhaft in der Analyse von
Vokalen und Konsonanten.
2.
Artikulatorische Ansätze liefern
wichtige Erkenntnisse über die
Lautproduktion, indem sie die
physiologischen Mechanismen der
Klangproduktion beleuchten.
13.
VERGLEICH AKUSTISCHER UNDARTIKULATORISCHER MERKMALE
14.
PRAKTISCHE ANWENDUNGEN DESAKUSTISCHEN ANSATZES
Sprachtechnologie:
Die
akustische
Klassifikation
verbessert die Präzision von Spracherkennungssystemen
und
ermöglicht
effektivere
Diktierund
Übersetzungssoftware.
Logopädische Anwendungen: Durch die detaillierte
Analyse von Sprachlauten können Therapien zur
Behandlung von Sprachstörungen gezielter und
effektiver gestaltet werden.
Forschung
und
Linguistik:
Universitäten
und
Forschungseinrichtungen nutzen den Ansatz zur
Untersuchung von Sprachstruktur und Entwicklung neuer
phonologischer Theorien.
german